Kunstprojekt NO HATE
71 KünstlerInnen und Kreative zeigen Gemeinsamkeit

Alexandra Rangger und Bernhard Witsch sind die Initiatoren des Projektes NO HATE. Sie haben 71 KünstlerInnen und Kreative mit ihren Beiträgen zusammengeführt. | Foto: Bildnachweis: Gerhard Füreder
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  • Alexandra Rangger und Bernhard Witsch sind die Initiatoren des Projektes NO HATE. Sie haben 71 KünstlerInnen und Kreative mit ihren Beiträgen zusammengeführt.
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Im Dezember 2020 haben Alexandra Rangger und Bernhard Witsch die Idee und ein umfassendes Gesamtkonzept für das Kunstprojekt NO HATE entwickelt und Anfang 2021 an KünstlerInnen und Kreative von nationaler und internationaler Herkunft eine persönliche Einladung zur Teilnahme gerichtet. Der Einladung sind zahlreiche Mitwirkende aus den verschiedensten Kreativbereichen gefolgt, die ein gemeinsames Zeichen setzen wollen. Ein Zeichen, das eine zeitlose Haltung symbolisiert. Ein Zeichen, das die Kraft des künstlerisch-kreativen Schaffens ausdrückt. Ein Zeichen, das Menschen verbindet.

„Wir beobachten diese Zeiten der großen Veränderungen und erinnern an das Potenzial von kreativen Netzwerken. Wir beziehen Position für das, was uns als Stärke vereint, stehen für ein Miteinander und plädieren gegen jede Form von Hass“, beschreiben Rangger und Witsch die Botschaft des Projektes. Den beiden ist es gelungen, 71 KünstlerInnen und Kreative aus dem In- und Ausland mit 69 Beiträgen, ihrem Einsatz und mit ihrer persönlichen Botschaft in NO HATE zu vereinen.

Botschaften, die verbinden

Ausgangspunkt des Projekts war die Idee zu einer Metallskulptur, in Form des großdimensionalen Schriftzugs NO HATE. Die einzelne Buchstaben bieten Metallflächen zur individuellen Gestaltung. Die KünstlerInnen und Kreative waren eingeladen, ihre persönliche Botschaft zum Thema NO HATE in Form eines Motivs, einer Wortkreation oder eines kurzen Satzes zu gestalten. Alexandra Rangger und Bernhard Witsch ordneten in einem ausführlichen Planungsschritt die einzelnen Beiträge auf dem gesamten Schriftzug an und fügten sie zu einem spannenden Gesamtbild zusammen. Es folgte als nächster Arbeitsschritt die Übertragungsphase der Entwürfe auf die Metallfläche durch Bernhard Witsch. Hierfür kam ein aufwendiges Verfahren mittels Plasmaschneider zum Einsatz. Vier KünstlerInnen haben das Metall selbst bearbeitet. Aus den einzelnen Flächen entstanden durch das Zusammenschweißen die Buchstaben, in weiterer Folge der gesamte Schriftzug NO HATE, der insgesamt ca. einen Meter hoch, sieben Meter breit und 40 Zentimeter tief ist.

Das Werk zeigt nun den Schriftzug NO HATE auf den Kopf gestellt. Rangger und Witsch lehnen sich dabei an das Prinzip der Kopfstandmethode an, die eine der effizientesten Brainstorming-Techniken darstellt. „Das Negativum – den Hass – HATE – haben wir auf den Kopf gestellt und in einem konstruktiven Ideenfindungsprozess aller Mitwirkenden in seine Verneinung – in NO HATE – verkehrt“, erklären die beiden diesen Schritt.
Mit dem Kunstprojekt wird aufgezeigt, dass unterschiedlichen Positionen, Perspektiven, Herangehensweisen und Meinungen in einer gemeinsamen Aussage münden können, die sich in diesem Fall für respektvolle und hassfreie Begegnung und konstruktives Miteinander einsetzt.

Projektpräsentation

Begleitend erscheint in Kürze ein beschreibendes Buch, welches das Projekt sowie alle KünstlerInnen und Mitwirkenden vorstellt. Alexandra Rangger und Bernhard Witsch haben mit der Skulptur langfristige und nachhaltige Pläne: „Wir haben vor, dieses zugleich vielfältige und in seiner Gesamtaussage doch eindeutige Kunstwerk an wechselnden Standorten im öffentlichen Raum zu präsentieren und möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.“
Kürzlich wurde NO HATE auf der ART Innsbruck erstmals öffentlich präsentiert und einer der nächsten bereits fixierten Standorte ist die KUNSTSTRASSE IMST. Für die Dauer der Light-Version der Veranstaltung vom 26. November bis 12. Dezember ist das Kunstprojekt NO HATE am Vorplatz der Städtischen Galerie Theodor von Hörmann zu sehen sein und dem diesjährigen Thema des Events „Brückenschlag – Die Kunst der Verbindung“ inhaltlich perfekt entsprechen.

Alle mitwirkenden KünstlerInnen und Kreativen:

Altmann Alexander
Amort Anton
Aschenbrenner Heinz
Baumann-Melmer Elsbeth
Blümel Bernadette
Graf von Blickensdorf Lo
Brock Gabriele
Donkova Reni
Dorsch Gudrun
Egger Manfred
Fasching Wolfgang
Feimer Isabella
Feistmantl Oliver
Fülöp Paul
Gebhardt Torsten
Geier Andy
Haas Claudia
Hattler Hellmut
Horn Antje
Horvath Erich
Kielnhofer Manfred
Krauer Marcello
Krippels Tina
Kulturstaubsauger
Legniti Alexander
Lochner Max
Moroder Gerald
Moschen Christian
Neururer Reinhold
Oberleiter Dieter
Oesch Andreas
Ohlendorff Ole
Pfeifer Daniela
Plaikner Peter
Polak-Pollhammer Angelika
Poor Manfred
Pötzl Verena
Rangger Alexandra
Rapp Otto
Regensburger Annemarie
und Krismer Siegfried
Rendl Andreas
Riedmann Elias
Riedmann Gernot
Rosa Ralf
Rosentreter Stefan
Rudnick Holger
Salcher Hans
Sarcletti U. Elisabeth
Scheiber Hannah-Philomena
Schletterer Sabine
Schoch Rainer
Seifert Hans
Senn Daniela
Shane Mike
Sterzinger Urban
Stock Christian
Thaler Hartwig
Thöni Melanie
Tiefengraber Uschi u. Dietmar
Tolloy Michael
Trauner Erik
Triendl Harry
Turba Hannes
Wallnöfer Irene Guggi
Westreicher Lena
Wille-Jais Marika
Wirthmüller Toni
Witsch Bernhard
Zierl Berthild

Für den Inhalt: Alexandra Rangger

Kontakt:
ALEXANDRA RANGGER
A-6426 Roppen, Sonnbichl 1
ahrangger@aon.at
+43 664 5563973
www.alexandrarangger.at

BERNHARD WITSCH/Der Rostbaron/Metallkunst
A-6410 Telfs, Apfertal 10
wuv@telfs.com
+43 664 42 42 549

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