Protestaktion
Blutige Füchse am Stephansplatz sorgen für Aufsehen
- Am Mittwoch ließen sich Aktivisten, als geschundene Füchse verkleidet und angemalt, in engen Käfigen zur Schau stellen.
- Foto: VGT
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Der Verein gegen Tierfabriken macht einmal mehr mit einer aufsehenerregenden Aktion auf sich aufmerksam. Am Mittwoch ließen sich Aktivisten, als geschundene Füchse verkleidet und angemalt, im engen Käfig zur Schau stellen.
WIEN/INNERE STADT. Menschen, die am Mittwochvormittag, 7. September, Stephansplatz flanierten, bot sich ein kurioses Bild. Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) sorgte mit einer ihrer Aktionen einmal mehr für Aufsehen. Aktivistinnen und Aktivisten des VGT verkleideten sich nämlich als blutig-geschundene Füchse und ließen sich dabei im engen Drahtkäfig eingesperrt, vor aller Augen zur Schau stellen.
- Menschen, die am Mittwochvormittag, 7. September, Stephansplatz flanierten, bot sich ein kurioses Bild.
- Foto: VGT
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Doch damit nicht genug: Während einem der "Füchse" symbolisch das Fell abgezogen wurde, verharrten die anderen im Drahtkäfig. Die dargestellte Haltungsform, in der jegliche natürliche Verhaltensweise unmöglich auszuüben ist, ist laut dem VGT in allen Pelztierfarmen üblich.
Eine Million Unterschriften für Petition benötigt
Laut dem VGT werden nach wie vor etliche Millionen Tiere in der EU unter diesen fürchterlichen Bedingungen gehalten und alleine für ihren Pelz getötet. Länder, die die Produktion dieser Tierqualprodukte bereits verboten haben (wie Österreich), sollen aber durch Pelzimporte immer noch indirekt an diesem Tierleid beteiligt sein.
Mit der nicht ganz jugendfreien Aktion mitten in der Innenstadt protestiert der VGT deshalb gegen die Pelztierzucht und möchte auf die neue EU-Bürger:innen-Initiative (EBI) für ein pelzfreies Europa aufmerksam machen.
- Mit der nicht ganz jugendfreien Aktion mitten in der Innenstadt protestiert der VGT deshalb gegen die Pelztierzucht und möchte auf die neue EU-Bürger:innen-Initiative (EBI) für ein pelzfreies Europa aufmerksam machen.
- Foto: VGT
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"Mit dieser EU-weiten Bürger:innen-Initiative gegen Pelzfarmen und den Pelzimport gibt es jetzt endlich einen gesetzlichen Hebel gegen den Pelzverkauf in Österreich. Mit dieser Initiative schließen wir jetzt dieses Kapitel, bis bald der letzte Fuchs und der letzte Nerz aus ihren Käfigen befreit und der letzte Pelzbommel und der letzte Pelzkragen aus den Regalen verschwunden sein werden", so VGT-Aktivist George Prinz.
Für den Erfolg der Initiative müssen laut dem Tierschutzverein bis Mai 2023 eine Million gültige Unterstützungserklärungen von EU-Bürgerinnen und -Bürger gesammelt werden. Über 300.000 Unterschriften konnten laut dem VGT bereits gesammelt werden. Die Initiative kann hier online unterschrieben werden: www.pelzfrei.vgt.at
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