Alpine Todesfälle 2017 leicht gestiegen

- Verunglückte werden meist mit dem Hubschrauber von der Piste geholt.
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Die Zahl der Alpintoten durch Bergunfälle ist im vergangen Jahr leicht angestiegen. Dies zeigt nun die veröffentlichte Statistik für das Jahr 2017 des Österreichischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit /BM.I Alpinpolizei. Jedoch liegt der Wert unter dem Durchschnitt für die vergangen 10 Jahre. Auffallend: Überdurchschnittlich viele Männer sind die Opfer der Unfälle in den Bergen.
TIROL. Auch die Zahl der Verletzten ist in den letzten 10 Jahren signifikant angestiegen. Waren es 2016 noch insgesamt 7.593 so sind es 2017 schon 7.807 Verletzte.
Tirol selbst ist trauriger Spitzenreiter der Alpintode, gefolgt vom Bundesland Salzburg und Vorarlberg. Dieses Ergebnis ist wohl mit dem Tiroler Wintersports und den daraus resultierenden Pistenunfällen verknüpft. Trotz vieler internationaler Touristen führen immer noch die Österreicher selbst die Liste der betroffenen Todesfälle an.
Innenminister Kickl sieht deshalb viel Aufklärungs- und Präventionsbedarf. Der Alpinsport sollte schon im Kindesalter beginnen und "Schulsportwochen im Sommer und Winter sowie Trittschulungen und Laufparcours können hier ein Ansatz sein“.
Die meisten Tote beim Bergsteigen
Wie die Statistik zeigt, ist die Disziplin des Wanderns und Bergsteigens mit dem größten Todesrisiko verknüpft. Deshalb kam es auch in den Monaten Juli und August zu den meisten Todesfällen. Die Skipisten folgen im Vergleich dem Bergsteigen. Im Winter stellen Lawinen zudem ein hohes Risiko dar. Doch auch bei der Jagd oder während Waldarbeiten bleibt ein Restrisiko wie man der Statistik entnehmen kann.
Ein weiterer Faktor, der untersucht wurde war das Alter der verunglückten Personen und die damit zusammenhängende Tatsache des Herz-Kreislaufversagens. Daran starben 2017 insgesamt 77 Personen.
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