Gedanken
Gedenken an Seligen Carl Lampert
INNSBRUCK. Am Freitag, 13. November lädt die Diözese Innsbruck anlässlich des 76. Todestages von Carl Lampert um 9.30 Uhr in den Dom zu St. Jakob. Bischof Hermann Glettler feiert einen Gottesdienst für den 2011 seliggesprochenen Provikar Carl Lampert und im Gedenken an die Verstorbenen. Der Gottesdienst findet unter den aktuell vorgegebenen Coronamaßnahmen statt.
Carl Lampert
Carl Lampert (9. Januar 1894 in Göfis - 13. November 1944 im Zuchthaus „Roter Ochse“ in Halle an der Saale) war Provikar (entspricht Generalvikar) des Tiroler Teils der Apostolischen Administratur Innsbruck-Feldkirch. Der promovierte Kirchenrechtler wandte sich massiv gegen die Schließung und Aufhebung von Klöstern durch die Nationalsozialisten, was ihm den Zorn der NS-Führung zuzog. Nach mehrmaligen Verhaftungen wurde er des Landes verwiesen. In Stettin wirkte er als Seelsorger. Als die Gestapo einen Spitzel auf ihn ansetzte, wurde Lampert 1943 verhaftet. Er fand den Tod unter dem Fallbeil. Carl Lampert wurde im November 2011 in Dornbirn seliggesprochen. Sein Gedenktag ist der 13. November.
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