Altersdepression nicht verdrängen
Depressionen zählen neben den demenziellen Erkrankungen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen der zweiten Lebenshälfte. Rund fünf Prozent der Tirolerinnen und Tiroler über 65 leiden an einer mittleren oder schweren Depression. Rund 10 Prozent der älteren Menschen in Tirol leiden an einer leichteren Depression.
„Ältere Menschen und ihre Angehörige können die psychische Gesundheit im Alter fördern und gegen Depressionen vorbeugen. Diese Arbeit an der psychischen Gesundheit ist besonders wichtig, da Depressionen die häufigsten seelischen Erkrankungen im Alter sind. Leider werden Altersdepressionen von der Öffentlichkeit immer noch verdrängt und somit auch viel zu selten erfolgversprechend behandelt“, erklärt Univ. Prof. Dr. Ullrich Meise vom Tiroler Bündnis gegen Depression.
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Bei den Gesundheitstagen für Seniorinnen und Senioren in den Innsbrucker Rathausgalerien am 13. und 14. April (jeweils von 9 bis 16 Uhr) stehen Mitglieder und ExpertInnen vom Tiroler Bündnis gegen Depression Betroffenen und Angehörigen bei einem eigenen Stand für Fragen und Informationen zur Verfügung.
„Dabei besteht auch die Möglichkeit, sich unkompliziert und kostenlos über Depressionen im Alter zu informieren. Das Tiroler Bündnis gegen Depression hat die wichtigsten Tipps für die psychische Gesundheit im Alter zusammengestellt“, sagt Univ. Prof. Dr. Ullrich Meise abschließend.
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