Den Nikolos ging es an den Kragen

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INNSBRUCK. Seit dem 16. Jahrhundert beschenkt der Nikolaus brave Kinder. Der Legende nach rettete er damals unschuldig Verurteilte und Kinder vor dem Tod. Außerdem hat er die Ernten vervielfacht und Seeleuten in Not geholfen. Heutzutage belohnt er brave Kinder vor allem mit einem: Schokolade! Das Stadtblatt hat sich von fünf Innsbrucker Konditoreien Schokonikoläuse besorgt und einer strengen Jury zur Beurteilung übergeben.

Strenge RichterInnen
Die 4b der Volksschule Neu-Arzl durfte erst das Aussehen, dann den Geschmack von fünf Nikolos aus Innsbrucks Konditoreien beurteilen und hat dabei ein klares Urteil gefällt. Der schönste Nikolaus lag geschmacklich dabei nur auf Platz drei. Der Köstlichste konnte dafür weniger beim Aussehen punkten, daher landete er auf dem vorletzten Platz. Die Bewertungen der Kinder reichten von „genussvoll“ oder „göttlich“ bis hin zu „schmeckt nach Luftballon“ oder „schmeckt wie Chips“.

2,10 bis 12 Euro Kosten
Neben Unterschieden in Aussehen und Geschmack gab es aber auch erhebliche Preisunterschiede. Von 2,10 bis 12 Euro reichen die Kosten für einen Schokonikolo. Der Preisvergleich pro hundert Gramm zeigt aber relativ geringe Preis­unterschiede. Der schönste Nikolaus ist auch der teuerste und wahrscheinlich auch am aufwendigsten in Sachen Bemalung. Alle Konditoren betonten, dass die Schokolade selbst gegossen wurde. Die Auswahl reichte von einem einzigen Nikolaus (Eigentler) bis zu sechs verschiedenen Variationen (Marco Valier).

Weihnachtsmann vs. Nikolo
Zugegebenermaßen haben sich auch zwei Weihnachtsmänner in das Ranking eingeschlichen, sie tragen statt der traditionellen Bischofsmütze und dem Stab eine Zipfelmütze und einen großen Geschenkesack. Für die Kinder machte das bei der Bewertung aber keinen Unterschied.

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