MigrantInnen im Pflegebereich sollen bessere Rahmenbedingungen erhalten

Christine Baur: Sozial- und Gesundheitssystem braucht zugewanderte Pflegekräfte. | Foto: Hilfswerk / Suzy Stöckl
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TIROL. In Tirol sind MigrantInnen für das Sozial- und Gesundheitswesen unerlässlich. Anlässlich des internationalen Tags der MigrantInnen macht Tirols Frauen- und Integrationslandesrätin Christine Baur auf die Situation der Pflegekräfte aus dem Ausland aufmerksam.

Gute Rahmenbedingungen für Pflegekräfte notwendig

Das Sozial- und Gesundheitswesen ist ein wichtiger Arbeitgeber. Gleichzeitig sorgt es auch für den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Ein wichtiger Faktor dabei sind zugewanderte Pflegekräfte, so Landesrätin Christine Baur. Es ist daher notwendig, dass die Berufe im Sozial- und Pflegebereich entsprechend honoriert werden: Es braucht gesellschaftliche Anerkennung, eine gerechte Entlohnung der Leistungen und bestmögliche Rahmenbedingungen für eine dauerhafte Integration.

Österreich ist wichtiges Zielland

In Österreich gibt es einen Personalmangel im Sozial- Und Gesundheitswesen. Gleichzeitig ist aber auch der Bedarf von Pflegekräften gestiegen. Dadurch kamen vermehrt Pflegekräfte aus dem Ausland nach Österreich. „Österreich zählt zu den wichtigen Zielländern von Pflegekräften. Diese stammen zum größten Teil aus osteuropäischen Ländern“, so Christine Baur. Viele dieser Pflegekräfte erhalten oft niedrige Löhne und arbeiten unter schlechten Arbeitsbedingungen. Gerade diese Arbeitsbereiche sind häufig die einzige Perspektive für sich selbst und eine finanzielle Absicherung der Familie dieser Pflegekräfte.

Integrations- und Qualifizierungsschritte

Um diesen Pflegekräften gute Rahmenbedingungen zu bieten, soll in diesem Bereich Integrations- und Qualifizierungsanstrengungen verstärkt werden, so Christine Baur. „Gleichzeitig sollten die Pflegekräfte die Möglichkeit zur gleichberechtigten Teilhabe in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens bekommen.“

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