Ein Ferrari der auf die Bibel abfährt

"And I feel" -  SchülerInnen des PORG Volders (7C) zeigten sich von ihrer musikalischen Seite
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  • hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)

Wenn Kinder von selbst zweimal am Tag in die Schule gehen, hat das wohl einen ganz bestimmten Grund. Und dies lieferte der 9.Oktober an dem die Ferrarischule eine neue Vernissage mit dem Titel "Alpenjesus" eröffnete.

Im Mittelpunkt standen die Schüler von drei Schulen selbst indem sie Passagen der Bibel nachspielten und fotografierten. Die Vernissage eröffnete Direktor der Ferrarischule, Mag. Kurt M. Jordan, mit einer kurzen Rede. Das Projekt wurde von Birgitt Drewes geleitet, die drei Schulen – BRG Adolf-Pichler-Platz, Ferrarischule Innsbruck und PORG Volders – mit Unterstützung der Religionslehrer und der Diozöse Innsbruck unter einen Hut brachte. Auch LR Christine Baur war bei der Eröffnung vor Ort. In ihrer Rede gab sie zu, anfangs skeptisch gegenüber dem Projekt gewesen zu sein, doch im Nachhinein sah sie darin eine gute Möglichkeit, die Bibel als Quelle für junge Leute näher zu bringen.
Camilla und Max – Sprecher der teilnehmenden SchülerInnen, die sich über das Thema Alpenjesus Gedanken machten – schlugen letztendlich die Möglichkeit eines “Jesus in Lederhose” aus, dafür machten sie mit ihren Gruppen eine ganz persönliche Bearbeitung der Geschichten. Geburt, Ausgrenzung, Versuchung, Ehebruch und andere Erzählungen der Bibel wurden in die moderne Zeiten versetzt. So sieht man zum Beispiel in den Bildern die schwangere “Maria” in Kapuze auf der Straße liegen oder die Sünderin, die vor roten Schulschränken zwischen Sportschuhen kniet und von Mitschülern verspottet wird. Für den Fall, dass die Gefühle auf den Fotos auch echt wirken, wurden zwei Regisseure – Christina Matuella und Wolfgang Klingler – im Projekt eingesetzt, die mit Basistheaterübungen für Auflockerung und Professionalität sorgten.
“Diese Bilder sprechen mich mehr an als die Passionsspiele von Felix Mitterer” - schwärmte Tiroler Bischof Dr. Manfred Scheuer, den die SchülerInnen mit ihren Ideen von den Socken genommen haben. Auch die SchülerInnen sprachen beflügelt über die Arbeit und waren überrascht, wie aktuell die Bibel noch heute ist. In der Zukunft wird die Ausstellung durch das ganze Land touren.

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