Inn-Piraten Akademie: GR A.D. Heinrich Stemeseder fordert GR Gerald Depaoli von GERECHT zum Streitgespräch
Gerechtigkeit oder Macht! Was bedeutet das wirklich für uns?!

Das zentrale Problem: EINKOMMEN, gerechtes WOHNEN in einer lebenswerten Umwelt & DIE POLITISCHE MITBESTIMMUNG als die Frage, wer bestimmt & entscheidet, was wem davon zur Zeit in welcher Weise gerechtermassen zukommt?!?

Dies ist die ernstgemeinte Forderung zu einem öffenlichen Streitgespräch, einer disputatio, wie es die Alten uns lehrten. Der Begriff des Disputs wird deshalb von uns ins Spiel gebracht, weil wir uns dem Gegenstand "WAS IST GERECHTIGKEIT?", & demgegenüber "WAS WILL DIE MACHT?" auf methodisch-argumentativem Niveau, aber in einer für jeden aufmerksamen Zuhörer &/oder Publikumsteilnehmer verständlichen Form nähern wollen, damit auch wirklich alle etwas davon haben, sollte der FIGHT televisionär aufgezeichnet werden, wenigstens aber auf u-tube & Co eine gestreute Verteilung unter den Polit-Wirkenden & deren Fans & Interessenten finden.

Für den/die Mitmenschen, den die Alten Vorväter & informierten Mütter den IDEOTES genannt haben -  altgriechisch für Privatier - für den wird ganz bewußt nicht dieser Einladung entsprechend angetreten, weil diese Privatleute ohnedies im Wesentlichen nur an ihrer Privatsphäre interessiert sind, da sie das eigennatürlich so wollen & uns dies in ihrem konkreten Verhalten alltäglich beweisen, wie wir an Hand ihrer Steuerehrlichkeit via PANAMA PAPERS u.v.a.  schön beobachten konnten.

Für die Anderen werden wir die zwei gewählten Prinzipien aufeinanderprallen lassen, mit der elementaren Wucht, die die Sache verdient, geht es doch um mehr als ein philosophisches Gelehrtengespräch oder eine priesterlich-psychotherapeutische Trost-Salbung.

Das machen wir, indem wir der alltäglichen Praxis der FORMELL RICHTIGEN BEHÖRDENENTSCHEIDUNG, dem gegenübersetzen was der MASSGERECHTE MENSCH JURISTISCHER FIKTION & der gesunde HAUSVERSTAND der silent majority gleichermassen als gerecht empfindet, bevor sich diese schweigende Mehrheit gelegentlich in eine laute Protestmasse von Mut- wie auch Wutbürgern wandelt.

Für den formellen Rechtstaat lassen wir als Inspirationsquellpunkt der disputierenden Streitlinge wie dem aktiven Publikum, aber auch allen Informationsgewillten den österreichischen Klassiker Hans Kelsen in seinem Schlusswort zu seiner vielgelesenen Monographie "Was ist Gerechtigkeit?" sprechen, die durch die Knappheit & Klarheit im Ausdruck auch jedem Nicht-Akademiker offen steht. KELSEN STEHT FÜR DEN RELATIVISMUS DES RECHTS mit bewußtem Verzicht auf Dogmen des Absoluten

Am Ende seiner Schrift fasst er zusammen:

"Ich habe diese Abhandlung mit der Frage begonnen: Was ist Gerechtigkeit? Nun an ihrem Ende, bin ich mir wohl bewußt, diese Frage nicht beantwortet zu haben. Meine Entschuldigung ist, daß ich in dieser Hinsicht in bester Gesellschaft bin. Es wäre mehr als anmassend, meine Leser glauben zu machen, mir könnte gelingen, was die Größten Denker verfehlt haben. Und in der Tat, ich weiß nicht und kann nicht sagen, was Gerechtigkeit ist, die absolute Gerechtigkeit, dieser schöne Traum der Menschheit. Ich muß mich mit einer relativen Gerechtigkeit begnügen und kann nur sagen, was Gerechtigkeit für mich ist. Da Wissenschaft mein Beruf ist und sohin das Wichtigste in meinem Leben, ist es jene Gerechtigkeit, unter deren Schutz die Wissenschaft, und mit Wissenschaft Wahrheit und Aufrichtigkeit gedeihen können. Es ist die Gerechtigkeit der Freiheit, die Gerechtigkeit des Friedens, die Gerechtigkeit der Demokratie, die Gerechtigkeit der Toleranz."

Das schöne Wort TOLERANZ ist wahrheitlich das letzte Wort in diesem durchaus reizenden Text.

Jeder, der schon einmal sein Brot unter den Tränen des Unrechts gegessen hat, weiss was ertragen & erdulden bedeutet, wie die Alten für lat. tolerare meinten, weiss was die Unduldsamheit des leidenschaftlichen Racheherzens einem selbst an Kraft & Selbstzucht abverlangt.

Diesen zuliebe werden wir die heile & die dunkle Seite der Macht vertreten, weil wir sehr persönlich der Auffassung sind, dass Allvater Goethe mit seinem Doktor Heinrich Faust recht spricht, wenn er festhält...

Wir sind alle Teil jener Kraft,
Die stehts das Böse will & doch das Gute schafft

wir reimen das heiter weiter...

Ob im weissen oder schwarzen Pentagramm
Zu entscheiden gilt es für alle dann & wann

Ob im Heil oder Unheil der Macht
Es hält stehts Gott in uns die Wacht

Des modernen Menschen Macht kann ALLES zum Guten wenden
Nur der vollends Machtlose mag im Armen- oder Irrenhause enden

Ein fallweiser Dichter & sicherer Richter war auch der Philosoph der Macht schlechthin, nein nicht der alte Fritz Friedrich Nietzsche ist hier gemeint, denn der gehört wirklich ideell - zugegeben weniger methodisch - ins 19. Jahrhundert. Nein, hier wenden wir uns zu Carl Schmitt, dem GOTT-SEI-BEI-UNS der Rechts- & Staatswissenschaft, wie ihn stellvertretend für das liberale Establishment, der wohlmeinende & sehr tolerante Philosoph Ernst Topitsch bei einer Gastvorlesungs an der Uni Innsbruck einst bezeichnete. Wir waren im Auditorium anwesend.

Weniger tolerant war da im Gemeinderat unserer Funktionszeit der Grüne Stadt- & Gemeinderat Fritz, der glaubte uns mit dem bösen Carl Schmitt den bösen Adolf H. aufs Gemüt drücken zu müssen, was sicherlich protokolliert ist, den städtischen MitarbeiterINNEN zum Dank!!! Gracias a todos!!! Vielen lieben Dank vornehmlich den Damen für die sensationelle Arbeit!!!

Das Evil-Adi-Ding klappt eigentlich schon seit den 90ern nicht mehr, weil gerade DIE DEUTSCHE & INTERNATIONALE LINKE den Klassiker Schmitt als ideale Waffe & Widerstandsideologen entdeckt hat & waren wir selbst ja dabei unter den Pionieren mit unserem Buch als Univ.Diss. 1997 über das Widerstandsrecht & die Renaissance des Naturrechts zumindest im gesellschaftlichen Diskurs &  im politischen Streitgespräch, wie auch als allgemein verständliche Propaganda-Idee.

Als Ideal-Fall für den Stil des geplanten Gesprächs bringen wir nun die erste Seite des faszinierenden GESPRÄCHS ÜBER DIE MACHT, in dem...

"spricht ein alter, erfahrener Mann mit einem unerfahrenen Studenten über das schwierige Problem der Macht - ein Problem, das noch schwieriger und geheimnisvoller geworden ist durch die ungeheuere Steigerung der modernen Machtmittel."

CARL SCHMITT - Für das RECHT ALS POLITISCHE ENTSCHEIDUNG DER MACHT

Gemeinderat Gerald Depaoli & ich, Gemeinderat außer Dienst Heinrich Stemeseder, wir werden uns freilich wie Brüder aus der selben Generation auf Augenhöhe begegnen, so sollen die folgenden Zeilen aus dem international berühmten Gespräch uns und unserem Sekundanten als Schiedsrichter im Dienste am Publikum unserer Selbstdisziplinierung zur Klarheit im Ausdrucke dienen, wohlan!

Partner des Gesprächs dereinst als Radiosendung am 22.Juni 1954
J (ein junger Jahrgang: fragend)
C.S. (antwortend)

Zwischen Kamerad Depaoli & mir kann das wechseln, Schiedsrichtereingriffe erwünscht;

Nun aber die Kostprobe aus der staatsrechtlichen Klassik:

J.    Bevor Sie hier über die Macht sprechen, muss ich Sie etwas fragen.
C.S.   Bitte, Herr J.
J.   Haben Sie selber Macht oder haben Sie keine?
C.S.   Diese Frage ist sehr berechtigt. Wer über die Macht spricht, sollte erst einmal sagen, in welcher Machtlage er selber sich befindet.
J.   Also! Haben Sie Macht oder haben Sie keine?
C.S.   Ich habe keine Macht. Ich gehöre zu den Machtlosen.
J.    Das ist verdächtig.
C.S.   Warum?
J.   Weil Sie dann vermutlich gegen die Macht voreingenommen sind. Ärger, Verbitterung, Ressentiment sind üble Fehlerquellen.
C.S.   Und wenn ich nun zu den Machthabern gehörte?
J.   Dann wären Sie vermutlich für die Macht eingenommen. Das Interesse an der eigenen Macht und ihrer Behauptung ist natürlich auch eine Fehlerquelle.
C.S.   Wer hat dann überhaupt das Recht, über die Macht zu sprechen?
J.   Das müssten Sie mir sagen!
C.S.   Ich würde sagen: vielleicht gibt es noch eine andere Position: die der uneigennützigen Betrachtung und Beschreibung.
J.   Das wäre dann wohl die die Rolle des dritten Mannes oder der freischwebenden Intelligenz?
C.S.   Intelligenz hin, Intelligenz her. Fangen wir lieber nicht gleich mit solchen Subsumtionen an. Versuchen wir, eine geschichtliche Erscheinung, die wir alle erleben und erleiden, erst einmal richtig zu sehen. Das Ergebnis wird sich zeigen.

Welches Ergebnis unser GESPRÄCH ÜBER DIE MACHT DER GERECHTIGKEIT haben wird, kann mit der Zusage von Gemeinderat Gerald Depaoli vom 5. Februar 2020, 11Uhr 53, HIGH NOON demnach schon positiv vorgemutet werden. Als Schiedsrichter wünscht sich der Gerald einen namhaften Tiroler Sozialdemokraten, und wir finden das ebenso passend, denn so können wir HEIMATRECHT der sozialen Gerechtigkeit unserer SOZIALEN DEMOKRATIE gegenüberstellend hinterfragen & das Ergebnis an einer absoluten Kategorie eines ideellen Christenstaates eines Andrä Hofer & seinen Getreuen verorten...womöglich!!!

Gerechter Lohn für gerechte Arbeit & wer darf wo wohnen, zu wessen Bedingungen & wer entscheidet uns das zur Zeit wirklich, weil er es zu finanzieren vermag...??

Das sei gelegt in Gretchens Waage
Zu Heinrich Faustens kryptisch Währungsfrage
An dem kommenden Streitgesprächstage
Unserer mehr als Show-Einlage
Und wenn die Wogen auch höher dann gehn
Wir werden einander gewisslich verstehn

Warum tun wir dies oder das?
Was wir tun, zeigt uns das Was!!
Das Was, das wir eigentlich wollen
Nicht das, was wir reden
Sondern was wir tun sollen
Das gilt es zu erörtern
Damit die Taten dann folgen den Wörtern!

Dies eingedenk am Tage des Herrn
Einen wundenschönen Sonntag,
In Missio mögen wir begegnen uns gern

Ahoi + heili derweili! Glückauf!!

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