100. Schulklasse im Archäologischen Universitätsmuseum Innsbruck

Wie lebten Kinder und Jugendliche im alten Rom? Wer waren die Götter der Griechen? Was machten die Römer in Tirol? Vor zwei Jahren wurde am Archäologischen Universitätsmuseum Innsbruck die neue museumspädagogische Vermittlungsschiene „Zeitreise in die Vergangenheit – Die Welt der Antike“ gestartet, die speziell Schülerinnen und Schülern Einblicke in die Antike ermöglicht. Mittlerweile konnte mit den Kindern aus der Inklusionsklasse des Elisabethinums in Axams bereits die 100. Schulklasse in der Sammlung begrüßt werden.

Die Vermittlung von archäologischem Wissen an interessierte Besucherinnen und Besucher gehört zu den Kernaufgaben des „Archäologischen Museums Innsbruck - Sammlung von Abgüssen und Originalen der Universität Innsbruck“. Dieses stellt in seiner Kombination aus Abgüssen, Kopien und Originalen mit nunmehr über 1.200 Objekten die größte Kollektion klassischer Antiken in Westösterreich dar und bietet einen nahezu geschlossenen Überblick über die Entwicklung der griechischen und römischen Kunst- und Kulturgeschichte.

Neben Führungen für Einzelpersonen und Gruppen sowie der Teilnahme an öffentlichkeitswirksamen Großveranstaltungen werden seit 2013 auch spezielle Programme für Schulklassen angeboten, die bereits von über 2.000 Schülerinnen und Schülern aus ganz Tirol angenommen wurden. „Unsere Workshops bieten dabei in enger Abstimmung mit den Unterrichtsinhalten der jeweiligen Lehrerinnen und Lehrer einen kreativen und spannenden Einstieg in die Welt der Römer und Griechen“, erklärt Ass.-Prof. Mag. Dr. Florian Müller, der Leiter des Archäologischen Universitätsmuseums. Altersgerechte Adaptionen ermöglichen zudem eine breite Zugänglichkeit für Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Schulstufen.

Mit den Kindern und Lehrpersonen Regina Hundegger-Traweger, Wolfgang Kofler und Marina Salinger der Inklusionsklasse der Privaten Schule Elisabethinum in Axams konnte kürzlich die 100. Klasse im Museum begrüßt werden. Die Klasse, die sowohl von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf als auch Kindern ohne Förderbedarf besucht wird, begab sich unter der Leitung von MMag. Lukas Egger und Mag. Nicole Mölk, Archäologen und Vermittler des Universitätsmuseums, auf die Spuren der Römer in Tirol. Gemeinsam wurde die Antike „vor unserer Haustüre“ anhand der zahlreichen im Museum ausgestellten Funde von den bedeutendsten römischen Plätzen Tirols erkundet. Mit einer kleinen Feier bei Kuchen und Orangensaft klang der Workshop gemütlich aus.

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