Freeride Filmbase
12 mitreißende Kurzfilme im Metropol Innsbruck

Tao Kreibich – Ausnahmefreerider und Wahlinnsbrucker | Foto: Tim Marcour
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  • Tao Kreibich – Ausnahmefreerider und Wahlinnsbrucker
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INNSBRUCK. Nächsten Freitag und Samstag, den 12. und 13.11.2021, findet die jährliche Feier des Innsbrucker Freeridefilms mit den Locals auf der Bühne im Metropol Innsbruck statt.

Zu sehen sind insgesamt 12 Filme, die eine bunt-gemischte Szene von Top-Freeridern und Freeride-Filmern aus nah und fern auf die Leinwand bringen. Sie alle haben zeitweise oder dauerhaft ihre Heimat in Innsbruck gefunden, Freeride-Filme in einer Breite und Vielschichtigkeit produziert und machen Innsbruck somit im Hinblick auf das Genre zum wichtigsten Ort der Welt. Nach einem Jahr ohne Präsentationsmöglichkeiten auf Grund der Corona-Krise ist der Freeride-Film „made in Innsbruck“ mit einem Feuerwerk an Werken retour. In Zeiten von Corona wurde nicht weit gereist, sondern vor der Haustür gefilmt. Freeride Filmbase zeigt an zwei Abenden 12 Filme mit den Filmemachern und Darstellern live on stage und ein vielschichtiges Programm, das die Möglichkeiten des Genres auslotet.

Alle Infos unter: www.freeride-filmbase.at
Tickets (pro Abend): 15 € / 12 € für Schüler und Studierende, Metropol StarCard, Raiffeisen Konto-Inhaber und Club TT

Neil Williman – hier als Skiartist | Foto: Daniel Bear
  • Neil Williman – hier als Skiartist
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Filmprogramm und Bühnengäste

Freitag und Samstag jeweils um 19 Uhr: Multimedia Vortrag des Vereins „Snowhow“ zum Thema Lawinenkunde und um 20 Uhr: Beginn des Filmprogramms moderiert von Flo Orley und Christian Gaderer / Im Metropol-Kino gilt die 3G-Regel.

Freitag, 12.11.2021

  • Blind Bend (1998-2002 / Kompilation 2020) 19 min., mit  Flo Orley, Mitch Tölderer, Nici Pederzolli, Nando Plötzeneder, Harry Putz, Stephan „Flow“ Daniaux und anderen
  • Innsbruck.Powder.People (2021), 17 min., mit Neil Williman, Leo Rauch, Manuela Mandl, Sam Good, Christoph Schöfegger, Nuriá Castán Barón und anderen
  • Na Vita De Nëi (2021) 10 min., Arianna Tricomi, Marco Tribelhorn
  • The Why (2021, 21 min.), Joi Hoffmann, Fabian Lentsch, Max Kroneck, Pauli Trenkwalder und andere Simplicity (2021) 4 min., Lena Stoffel und Simon Abt
  • Simplicity (2021) 4 min., Lena Stoffel und Simon Abt
  • Inside. A Hole New Ski Experience (2021) 11 min. Andreas Gumpenberger, Stefan Ager, Martin Sieberer und Johannes Aitzetmüller

Samstag 13.11.2021

  • Gerwentil (2021) 15 min., Philipp und Christoph Kaar, Victor Heim, Simon Partl, Tobias Wohlmanstetter und Norbert Keim
  • One Step Ahead (2021) 9 min., Flo Gassner, Vali Werner-Tutschku, Martin Kogler, Lukas Mühlmann, Jochen Reiser und Manuela Mandl
  • Skiing is ...?! 10 min., Tao Kreibich, Nadine Wallner, Valentin Rainer, Hannes Rudigier und Markus Kogler
  • Monolog II – Split it! (2021) ca. 10 min., Christoph Schöfegger und Timm Schröder
  • Markus und Max (Siegerclip der Innsbrucker Freeright Nights 2021, 6 min.), Markus Breitfuß und Maximilian Steiner
  • All in One (2020) 15 min., Konstantin Ottner, Dorian Konrad, Gabriel Indrist, Victor Heim, Lukas Prüfer, Valentin Whalter, Ashley Wiggins und andere
  • Fluid (2020) 17 min., Ludwig Hagelstein, Rosina Friedel, Lukas Ellensohn, Raphael Hagen, Marc Welschinger, Jakob Siedersleben, Lucas Mangold und andere

Inhalt der Filme

Zur Eröffnung gibt es einen Rückblick: in einem noch nie präsentierten Zusammenschnitt der „Blind Bend“ Serie (1998-2002) wird vor Augen geführt, wo um 2000 die damals von den Snowboardern bestimmte Freeride-Szene in Österreich umging und wie Freeride-Filme damals gemacht wurden. Im nächsten Film – 20 Jahre später – ein Blick auf das Genre und die Innsbrucker Szene jetzt. Neil Williman ist in Neuseeland geboren, wegen des Freeridens nach Innsbruck gekommen und hier heimisch geworden. Er ist eine zentrale Integrationsfigur der Innsbrucker Freeriderszene und hat zusammen mit Filmemacher und Snowboarder Timm Schröder „Innsbruck.Powder.People.“ realisiert, eine Liebeserklärung an den Freeride- Hotspot Innsbruck und ein Manifest der Innsbrucker Freeride-Szene. Plastischer als in diesem Film wurde wahrscheinlich noch nie vor Augen geführt, welche Bedeutung Innsbruck inzwischen auf der Weltkarte für Freerider hat.

Höhen und Tiefen

In „Na Vita De Nëi“ erzählt Freerideweltmeisterin Arianna Tricomi In ihrer ladinischen Muttersprache und begleitet von der Musik ihres musizierenden und komponierenden Filmemachers Marco Tribelhorn von den Höhen und Tiefen, die sie in der von Corona geprägten letzten Wintersaison durchlebt hat. Wir begegnen im Film einer herausragenden Skifahrerin und einer reifen Frau voller Lebensfreude, Melancholie und Herzenswärme. „Gerwentil“ ist Filmtitel und der historische Name des Karwendelgebirges, das gerade im Winter in seiner Wildheit und Einsamkeit einen idealen Platz für Abenteuer bietet. Zwei Jahre waren die Gebrüder Kaar als Filmemacher und Victor Heim und seine Freunde als Freerider dort unterwegs. Entstanden ist dabei ein Kunstfilm von atemberaubender Schönheit, in dem eine tiefsinnige und poetische Geschichte erzählt wird. Tao Kreibich wurde in Senegal geboren, wuchs in Vorarlberg auf und ist jetzt in Innsbruck zu Hause. Tao gehört zur Elite der Freerider und ist auch bei der Freeride World Tour dabei. Wir sehen einen herausragenden Skifahrer mit einer außergewöhnlichen Biographie für den Freeriden nicht bloß ein Sport ist, sondern eine Lebensform („Skiing is...?!).

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