Aktion Sicherheitswesten war ein großer Erfolg: 57.500 für Volksschüler übergeben
- Foto: Verein Sicheres Tirol
- hochgeladen von Katharina Ranalter (kr)
Mit reflektierenden Kindersicherheitswesten sollen Tiroler Schulkinder auch in dunklen Wintermonaten speziell in ländlichen Gebieten besser zu sehen sein. Der Verein Sicheres Tirol will damit Unfällen vorbeugen.
INNSBRUCK. Der Verein Sicheres Tirol will den Schulweg von Volksschülern sicherer machen. Im Rahmen der „Aktion Sicherheitswesten", wurden seit dem Jahr 1999 rund 57.500 Westen von Kindergärten und Volksschulen in ganz Tirol bestellt. „Die Gefahr für Kinder, zu Beginn der dunklen Jahreszeit im Straßenverkehr zu verunglücken, ist wesentlich höher wie im Sommer", erklärt Präsident Rudi Warzilek. Mit unseren Sicherheitswesten erreichen wir, dass die Kinder rascher und besser gesehen werden.
Österreichweit wurden im Vorjahr 519 Schüler zwischen 6 und 15 Jahren auf dem Weg zwischen Schule und Wohnort bei Unfällen verletzt. Davon ereigneten sich 39 Schulwegunfälle in Tirol. (Quelle: Statistik Austria)
Zahl der Unfälle mit Kindern senken
„Unser Ziel ist es, die Zahl von verunglückten Kindern im Straßenverkehr zu senken und auf die großen Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam zu machen", erläutert Präsident Warzilek. Den Eltern der Schulanfänger empfiehlt der Verein Sicheres Tirol, den Weg zur Schule mit ihren Kindern immer wieder zu üben und gelegentlich nachzukontrollieren.
"Jeder Unfall ist einer zu viel"
Kinder mit Sicherheitswesten stechen nicht nur bei Dämmerung und Dunkelheit wie „Leuchtkäfer“ hervor. Auch bei Tag sind sie von allen Seiten für die übrigen Verkehrsteilnehmer sehr gut wahrnehmbar. Der Verein Sicheres Tirol appelliert an alle Eltern, ihre Kinder am Schulweg und bei privaten Aktivitäten außerhalb der Wohnung auf öffentlichen Verkehrsflächen stets gut sichtbar – mit den reflektierenden Sicherheitswesten – zu kleiden und die Kinder vor allem über mögliche Gefahren im Straßenverkehr aufzuklären, denn: „Jeder Unfall ist einer zu viel!“
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