Begutachtungsstart zur Universitätsfinanzierung
Bis Mitte September wird der ausgearbeitete Gesetzestext und die dazugehörigen Verordnungen über die Studienplatzfinanzierung begutachtet. Eine Budgeterhöhung sowie eine Neuregelung der Finanzierung der Universitäten ist vorgesehen.
TIROL. Die Zahl der Studienabbrecher soll sinken, die der Abschlüsse steigen und die Studiendauer generell verkürzt werden. Basierend auf den drei Säulen Lehre, Forschung und Infrastruktur könnte dieses Ziel erreicht werden, davon sind LH Platter und ÖVP-Wissenschaftssprecher Dr. Karlheinz Töchterle überzeugt.
Vor allem LH Platter sieht in diesem Projekt eine Maßnahme, um die Bedeutung der Ausbildungsqualität in Österreich wieder hervor zu heben.
"Klare Regelungen und Zugangsvoraussetzungen" werden von Platter gefordert, besonders bei stark frequentierten Studienfächern sollen die Bewerber mehr Bedingungen erfüllen, damit eine Aussicht auf einen erfolgreichen Abschluss gewährleistet ist.
Dass Aufnahmeverfahren funktionieren, möchten die Befürworter mit den Zahlen aus der medizinischen Universität Innsbruck beweisen: "An der medizinischen Universität Innsbruck wurde im Studienjahr 2015/2016 eine Studienabschlussquote von über 85 Prozent verzeichnet. Der spürbare Rückgang von sogenannten 'Drop-out-Raten' nach Einführung der Aufnahmeverfahren zeigt, dass der Weg über klare Zugangsregelungen richtig ist." erläutert Wissenschaftslandrat Bernhard Tilg.
510 Millionen Euro sind für die geplante Studienplatzfinanzierung vorgesehen. Nun muss allerdings noch das Gutachten abgewartet werden, um die ambitionierten Pläne umzusetzen.
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