Stadt Innsbruck reagiert auf Anliegen
Bürgerversammlung in Kranebitten

Die Initiative Lebensraum Kranebitten präsentierte bei der Bürgerversammlung die Anliegen von Kranebitten. Im Bild (v.l.): Hildegard Auer von ILK, Bürgermeister Johannes Anzengruber und Daniel Tschofen von ILK. | Foto: Huber
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Trotz schönen Wetters ist der Pfarrsaal Kranebitten zur Bürgerversammlung am Donnerstag, 12. Juni, voll. Auf dem Programm standen viele langjährige Anliegen der Kranebitterinnen und Kranebitter – mit durchaus positiven Aussichten.

INNSBRUCK. "Das macht Politik aus", betont Bürgermeister Johannes Anzengruber bei der Bürgerversammlung in Kranebitten. Die Initiative Lebensraum Kranebitten (ILK) präsentierte die Anliegen der Kranebitter Bewohnerinnen und Bewohner. Positive Aussichten gibt es unter anderem für die Erweiterung der Kinderbetreuungsplätze, ein neues Stadtteilzentrum sowie einen Autobahn-Lärmschutz. Zudem wurde eine stärkere Vertretung der Stadtteile in der Gemeindepolitik gefordert.

Die Aussichten stehen gut

Am ersten Tagesordnungspunkt stand die Erweiterung der Kinderbetreuungsplätze. Seit den 2000er Jahren sind Kindergarten und Kinderkrippe in Kranebitten nämlich zu klein. Vorgesehen sind jeweils zwei zusätzliche Kindergarten- bzw. Kinderkrippengruppen. Das Projekt befindet sich derzeit in der Planungsphase. Bürgermeister Johannes Anzengruber stellt jedoch eine Umsetzung bis 2027 in Aussicht.

Bürgermeister Johannes Anzengruber stellte eine Erweiterung des Kindergartens und Kinderkrippe bis 2027 in Aussicht. | Foto: Huber
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Auch die Schaffung eines neuen Stadtteilzentrums wurde den Bewohnerinnen und Bewohnern in Aussicht gestellt. Neben infrastrukturellen Erweiterungen – wie einer Apotheke oder einem Physiotherapiezentrum – soll ein Teil des MIGNA-Baus (ehemaliger Kranebitterhof) dem Miteinander dienen. Angedacht ist ein Jugendzentrum, das auch für Veranstaltungen genutzt werden kann.

Die hohe Lärmbelastung in Kranebitten war ebenfalls am Programm. Sie ergibt sich vor allem aus Lärmquellen wie dem Flughafen, der Autobahn und der Straße. Fortschritte kündigte die ILK in Bezug auf die Errichtung einer Lärmschutzwand an. Weniger euphorisch zeigte sich hingegen der Bürgermeister. Zwar sei eine Lärmschutzwand nicht ausgeschlossen, konkrete Details wären allerdings noch offen, so Anzengruber.

Dauerthema Grillplätze

Was wäre eine Bürgerversammlung in Kranebitten ohne das Thema Grillplätze? Hildegard Auer von der ILK schilderte die Problematik und forderte eine Verlegung der Grillplätze außerhalb des Wohngebiets. Bürgermeister Anzengruber stimmte zu und verwies beispielsweise auf die geplante Freizeitanlage in der Rossau, die eine Nutzung für Veranstaltungen und Grillplätze vorsieht. Auch am Eingang der Sillschlucht sind nach Ende der Brennerbasistunnel-Baustelle Freizeitanlagen geplant, die eine Entlastung für Kranebitten darstellen könnten.

Weitere Themen

Angesprochen wurden weiters die Themen Zugang zum Kranebitter Bahnhof, Ausbau der öffentlichen Anbindung, Parkraumbewirtschaftung, das Freizeitareal Kranebitten-Süd sowie die Bitte um die Einbindung Kranebittens in das Fernwärmenetzwerk.

Ebenfalls bei der Bürgerversammlung anwesend war die Vorsitzende der Igler Stadtvertretung Maria Zimak. Gemeinsam mit Daniel Tschofen von der ILK stellte sie die Forderung an den Gemeinderat, Stadtteilvertreterinnen und -vertreter stärker in die Gemeindepolitik miteinzubeziehen. Anzengruber stimmte zwar zu, dass Austausch wichtig sei, verwies allerdings auf bereits bestehende Initiativen wie die Bürgerbeteiligungsplattform oder den geplante Bürgerrat.

Trotz der warmen Temperaturen erschienen zahlreiche Interessierte bei der Bürgerversammlung.  | Foto: Michael Steger
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