Altstadtzeitung
Das Goldene Dachl spricht Worte zum Tag und vieles mehr

Innsbrucks Altstadt und ihre Geschichten in der Altstadtzeitung II. | Foto: Gerhard Berger
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  • Innsbrucks Altstadt und ihre Geschichten in der Altstadtzeitung II.
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INNSBRUCK. Die Faszination Altstadt spiegelt sich in der zweiten Ausgabe der "Altstadtzeitung" wider. Auf 40 Seiten gibt es Interessantes und Wissenswertes aus den geschichtsträchtigen Gassen und Straßen des Stadtzentrums. (ePaper)

Einladung

Michael Perger, Obmann des Altstadtverein Innsbruck. stellt sein Vorwort unter die Devise Zusammehalten: „Ich sitz‘ hier mitten in einem wunderschönen Museum… sagte mir vor ein paar Wochen ein bekannter europäischer Politiker bei einem Kaffee im Gastgarten in der Innsbrucker Altstadt. Und recht hatte er. Besuchen Sie unsere historischen Gassen und lassen Sie sich verzaubern von Märchen, Riesen und beleuchteten Christbäumen. Weihnachten wie früher, still, leise und berührend. Die aktuelle Kampagne „Kauf wo Dein Herz schlägt“ bringt’s für mich auf den Punkt. Zusammenhalten und Zusammenstehen ist jetzt eine ganz wichtige Haltung. Danke dafür im  Namen unserer regionalen Unternehmerinnen und Unternehmer die mit viel Liebe Weihnachten in die Schaufenster, Gastgärten und Gaststuben für Sie zaubern. Entdecken Sie das älteste  Einkaufszentrum der Stadt – die Innsbrucker Altstadt verbindet Genuss, Geschichte und  Einkaufserlebnis. Märchen und Riesen begleiten Sie auf Ihrer kleinen Reise durch das  wunderschöne Museum Altstadt Innsbruck. Wir freuen uns auf Sie und danken für Ihren Besuch.  Zusammenhalt tut uns allen gut."

Themen

Eine große Herausforderung und viel Verantwortung. Die Altstadtbaustelle ist für die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) durchaus ein Megaprojekt. Für die „Alstadtzeitung“ ziehen Vorstandsvorsitzender Helmuth Müller und Vorstandsdirektor Thomas Pühringer im Interview eine erste Bilanz. Ein Ausflug in die faszinierende Unternehmensgeschichte, das Bekenntnis zur Liebe zu Innsbruck und seiner Altstadt sowie die Bedeutung der globalen Verantwortung. Das Gespräch mit Karl Gostner und Stefan Grabher (Tyrler Innsbruck) verbindet Geschichte und Zukunft und ist ein tolles Spiegelbild eines erfolgreichen Altstadt-Unternehmens.

Das Goldene Dachl spricht Worte zum Tag

"Ich habe nun viel geschaut, erlebt und beobachtet. Ich habe viel Lärm gehört: Marktlärm und Kriegslärm, Turniere und bunte Feste, Verkehrslärm und dröhnende Lautsprecher. Aber wenn ein Tag verebbt und sich die letzten lauten Nachtbummler verkrümeln und Dom und Stadtturm nur mehr verschlafene Gassen bewachen, dann horche ich in mich hinein. Und dann erwachen leise Melodien aus meiner Kindheit und Jugendzeit. Die eine stammt aus der Zeit, als Meister Heinrich Isaak bei mir aus- und einging. Es gibt sicher Städte mit bedeutenderen Musiktraditionen. Aber gibt es eine mit einer zarteren Hymne als die von Heinrich Isaak? „Innsbruck, ich muß dich lassen“. In ihr sind so viel leise Wehmut und Kultur der Liebe und eine bewegende Zuneigung zur Heimatstadt: „Innsbruck, ich muß dich lassen ...“
Mit der zweiten leisen Melodie hat es eine eigene Bewandtnis. Im Jahr 1640 war in meinen Gewölben im Parterre eine Druckerei. Und dort wurde zum ersten Mal ein Lied gedruckt, das dann durch alle deutschen Lande wanderte und dessen Weise ich jeden Tag um Viertel nach Zwölf in der Mittagsstunde vom Glockenspiel im Nordturm des Domes herüberhöre: „Maria breit den Mantel aus ...“
Die erste Hymne ist die Hymne der Heimatliebe und die zweite ist die verhaltene Hymne der großen Geborgenheit, des Vertrauens. Vielleicht werden es mir manche nicht glauben, weil ich so alt bin, aber es ist wirklich so: Diese beiden leisen Lieder überleben mit ihrer Tiefe des Gemüts und der Gläubigkeit alle schrillen Töne der sogenannten Aktualität. Ihr solltet sie weiterklingen lassen – in den tieferen Gewölben eurer Herzen und in den Glockenspielen eurer Sehnsüchte – sagt das  Goldene Dachl."
(Reinhold Stecher, Ansichtssachen, Hg. Almud Magis, Bernhard Nicolussi Castellan, Michael Gaismair-Gesellschaft, 1996, Seite 21 ff)

Geschichten

Eine kleine Auswahl der Geschichten in der Altstadtzeitung II: Die Märchengasse gibt es seit 1998, sie wurde von Margit Holzmann ins Leben gerufen. Die liebevoll gestalteten Figuren haben einen Altstadtbetrieb als Paten. Anna Saurer vom Café Katzung Dengg in Innsbruck ist Staatsmeisterin der Konditorinnen und Konditoren und sicherte sich ein Ticket für die Teilnahme an der Berufsweltmeisterschaft World-Skills 2021 in Shanghai/China. Lorenz Held blickt auf seine "Berufung": Es ist eine Verantwortung, die er gerne und mit Stolz übernimmt. Sein Ruf ist bis in das ferne Brasilien gelangt. Im Dorf Tirol trägt der örtliche Trachtenverein auch Held-Hüte. Probst Florian Huber im Interview: "Ich bin begeisterter Altstadtler und fühle mich allen, die hier wohnen und arbeiten, sehr verbunden. Es gibt auch einige sehr persönliche Beziehungen. Das Wohnen in der Altstadt ist allerdings nicht nur schön. Es gibt schon auch Schwierigkeiten, besonders, wenn es in der Nacht unruhig zugeht. Ich habe zum Glück in der Regel einen gesegneten Schlaf und sehr gute Fenster. Fakten zum Christbaum: 42 Jahre alt, 18 Meter lang und 3,2 Tonnen schwer. Bis 10. Jänner 2021 steht vor dem Goldenen Dachl eine Weißtanne als diesjähriger Christbaum. Der Baum wird von 1.300 Lichtern geschmückt. Aber auch ein Blick auf die Galerien der Altstadt ist in der Altsatdzeitung zu finden.

Die Altstadtzeitung gibt es auch als ePaper.

Innsbrucks Altstadt und ihre Geschichten in der Altstadtzeitung II. | Foto: Gerhard Berger
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