Das Vespa-Herz Innsbrucks – mit Video

- <f>Schon drei Generationen </f>an der Arbeit: Richard Kroneder, Erich Kroneder, Andreas Steck, Walter Kroneder (v.l.n.r.)
- hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)
Die erste Vespa ging in Österreich bei Kroneder über die Theke. In den Bögen ist das Geschäft seit 1976.
INNSBRUCK. Die Adresse Viaduktbogen 59 ist wohl jedem Tiroler Vespabesitzer ein Begriff: Das Vespa Center Kroneder arbeitet seit den 50-er Jahren mit den einspurigen Flitzern. Man sei sehr stolz darauf, dass damals in Österreich die erste Vespa überhaupt in Innsbruck in der Adamgasse – dem früheren Standort der KFZ-Werkstatt Kroneder – verkauft wurde. Über jede verkaufte Vespa führt man Buch: Heute ist man bei Stand 8.414.
Echte Rarität
2017 erstreckt sich der "Vespakenner" über drei Bögen hinweg. In einem ist die Werkstatt, im zweiten ist der Verkaufsraum eingerichtet, der dritte dient als Lagerraum für Ersatzteile. Das Geschäft wird in zweiter Generation geführt, aber auch die dritte ist schon bereit für die Übernahme. Wie Walter Kroneder, Sohn des Geschäftsführers, meint: "Ich bin mit der Liebe zur Vespa aufgewachsen und für mich war das nie eine Frage, ob ich das Geschäft mal weiterführen werde." Bei Kroneder finden sich um die 40-50 Vespas: Einige davon stehen in Reih und Glied auf der Straße. Beim Vorbeifahren ein echter Hingucker. Im Verkaufsraum hängen Kultplakate an den Wänden, aber auch Pokale und Diplome finden sich wieder, die Kroneder für Weiterbildungen und Co. von Piaggio (dem Vespa-Hersteller) erhalten hat. Richard Kroneder, Geschäftsführer, präsentiert den Stolz des Geschäftes: Eine grellgelbe Vespa 505 aus dem Jahr 1963 – eine echte Rarität und unverkäuflich.
Dolce Vita
Aus seiner Erfahrung heraus weiß Kroneder, dass Vespakunden ganz eigene Leute sind: "Es ist nicht einfach ein Fahrzeug. Es ist das Lebensgefühl, das Dolce Vita, das man sich mit dem Kultgerät kauft." Die neuen Modelle fangen bei 5.000 Euro an. Aber auch "Accessoires" verkauft das Vespa Center: Schlüsselanhänger, Taschen, Seifen und Tassen mit dem Logo des Kultrollers gehen über die Theke wie heiße Semmeln. Am meisten los ist in den Sommermonaten: Da wird repariert und getüftelt, was das Zeug hält. Mit Einbruch der kalten Winterzeit wird es ruhiger. Da gibt es Zeit zum Durchschnaufen und um sich auf die nächste "Vespasaison" vorzubereiten.


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