Preis für künstlerisches Schaffen 2023
Eintauchen in ein Universum

Eintauchen in ein Universum – Preis für künstlerisches Schaffen 2023 wurde vergeben.  | Foto: Maria Peters
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Seit 1952 vergibt die Stadt Innsbruck jedes Jahr den Preis für künstlerisches Schaffen. Heuer wurde die mit 12.000 Euro dotierte Auszeichnung am 19. Oktober an eine Tiroler Künstlerin verliehen. 

INNSBRUCK. Der Preis für künstlerisches Schaffen 2023 ergeht heuer im Kunstzweig Bildende Kunst an die Künstlerin Maria Peters. Am 19. Oktober wurde der mit 12.000 Euro dotierte Preis im Bürgersaal des Historischen Rathauses feierlich an Maria Peters übergeben.

„Die Künstlerin Maria Peters zeichnet sich durch ihren unverkennbaren Stil aus. Sie schafft poetische wie utopische Gesamtkunstwerke“, gratulierte Kulturstadträtin Uschi Schwarzl: „Sie arbeitet mit mythischen Bild- und Sprachelementen und nimmt uns in ihren beeindruckenden Gemälden mit auf eine Reise in andere Welten.“

Maria Peters erhält den Preis für Künstlerisches Schaffen 2023 im Kunstzweig Bildende Kunst. Im Bild mit Kulturstadträtin Uschi Schwarzl (2. v.r.), den JurorInnen Annja Krautgasser (2. v.l.) und Günther Dankl und Natalie Pedevilla (Referat Bildende Kunst und Kulturprojekte, 1. v.l.). | Foto: IKM/A. Steinacker
  • Maria Peters erhält den Preis für Künstlerisches Schaffen 2023 im Kunstzweig Bildende Kunst. Im Bild mit Kulturstadträtin Uschi Schwarzl (2. v.r.), den JurorInnen Annja Krautgasser (2. v.l.) und Günther Dankl und Natalie Pedevilla (Referat Bildende Kunst und Kulturprojekte, 1. v.l.).
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Großes Spektrum

Die Jury – bestehend aus Annja Krautgasser (Künstlerin), Günther Dankl (freier Kurator) und Lena Nievers (Sammlungsleiterin Moderne Kunst / Museum der Moderne Salzburg) – begründete ihre Entscheidung wie folgt: „Maria Peters spielt mit Symbolen, Farben, Ornamenten und ganzen Geschichtsabhandlungen, wobei sie als markantes Stilmittel ihrer Arbeit diese oft mit sprechblasenartigen Kommentaren belegt. Sie erweckt dadurch, wie in einem Comic, die Figuren zum Leben und gibt uns dadurch die Möglichkeit die Essenz ihrer Welt und dessen Zugang zu verstehen", die Mitglieder der Jury fügen weiters hinzu: 

Wir tauchen ein in ein Universum aus Narration, Fiktion, Utopie und gesellschaftspolitischer Reflexion, in der sie Malerei mit verschiedenen Formaten und Medien pointiert. Als Expansion ihr Malerei fungieren hier z. B. performative Inszenierungen und Prozesse, die sie ihrerseits mit Animationen und Videoarbeiten vermischt. Aber auch Druckgrafiken und das Schreiben an einem Roman zählen zu ihrem Arbeitsspektrum.“

Über Maria Peters

Die Tiroler Künstlerin Maria Peters, geboren 1966, lebt und arbeitet seit 2017 in Wien. 1996-2002: Studium in Wien: 1996-1999 Universität für Angewandte Kunst Wien, Bernhard Leitner. 1999-2002 (Diplom) Akademie der Bildenden Künste Wien, Renée Green. 2002-2017: intensive langjährige Reisetätigkeit in Grönland, Amsterdam und Rotterdam, Nepal, Tibet, Thailand, Kambodscha. Vorstandsmitglied der Tiroler KünstlerInnenschaft.

Über den Preis

Der Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für künstlerisches Schaffen besteht bereits seit 1952. Er soll die Wertschätzung der Stadtführung gegenüber den Kunst- und Kulturschaffenden zum Ausdruck bringen. Abwechselnd wird er in den Bereichen Bildende Kunst, Literatur und Musik vergeben. Seit 2016 wird der Preis an eine durch eine Fachjury nominierte Person vergeben, die für ihr bisheriges Schaffen bzw. Gesamtwerk gewürdigt wird. Weitere Informationen unter www.innsbruck.gv.at/preisfuerkuenstlerischesschaffen


Die Preisträger von 2017 bis 2022

Die Preisträger der vergangenen Jahre  | Foto: Stadt Innsbruck

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Anmeldungen bis 17. November

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