Extreme Hitze zu den Hundstagen
Dieser Sommer hat uns schon so manche Hitzewelle mit zahlreichen Tropentagen und -nächten gebracht. Auch zu den traditionellen Hundstagen bleibt es ausgesprochen heiß. Ende der Woche klettert das Quecksilber auf bis zu 38 Grad, auch danach ändert sich an der bestehenden Großwetterlage bis auf Weiteres nur wenig, sagt der Wetterdienst UBIMET.
Mit einer südwestliche Höhenströmung gelangt ab heute wieder heiße Saharaluft zu uns: Es geht weiter aufwärts mit 29 bis 36 Grad. Der Höhepunkt wird voraussichtlich am Freitag mit Höchstwerten von bis zu 38 Grad erreicht, ähnlich heiß wird es am Samstag mit maximal 37 oder 38 Grad. Wie sooft in den letzten Wochen beginnt es genau am Samstag im Vorfeld einer Kaltfront heftig zu brodeln. „Von Unterkärnten bis ins Weinviertel bleibt es sonnig und heiß, überall sonst sind tagsüber teils heftige Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel möglich.“ Nach einem nicht mehr ganz so heißen und teils unbeständigen Sonntag klettern die Temperaturen Anfang nächster Woche bald wieder auf hochsommerliches Niveau: In der kommenden Woche bleibt uns die Hitze erhalten.
Ist das Wetter auf den Hund gekommen?
Als Hundstage werden traditionell die heißesten Tage des Jahres bezeichnet, die auf den Zeitraum zwischen dem 23. Juli und dem 23. August fallen. „Mit dem treuen Begleiter auf vier Beinen haben diese Tage wenig zu tun, namensgebend ist vielmehr das Sternbild Großer Hund und sein Hauptstern, der Sirius“, erklärt der UBIMET-Experte. Bereits im alten Ägypten und im antiken Griechenland wurde mit der Wiederkehr des Sirius der jährliche Beginn der Sommerhitze erklärt, durch die Eigenbewegung des Sternbildes und die Kreiselbewegung der Erde geht der Sirius inzwischen erst Ende August auf. „Dennoch hat sich die alte Tradition der Hundtstage vielerorts gehalten.“
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