Sonnendeck
Flucht vor Polizeikontrolle
INNSBRUCK. Die Innpromenade und das Sonnendeck stehen seit Tagen im Rampenlicht der Öffentlichkeit. Immer wieder wird von politischer Seite eine Sperre gefordert. Bei Polizeikontrollen wurden rund 500 Personen wahrgenommen, bei Beginn der Kontrollen begann die große Flucht, Bilanz 62 Anzeigen und viel Müll.
Schwerpunktkonrtrollen
Nachdem am 31. März 2021 in den frühen Abendstunden vermehrt Anrufe und Beschwerden über feiernde Personen im Bereich der Franz-Gschnitzer-Promenade bzw. hinter dem Universitätsgebäude in Innsbruck einlangten wobei die Personen massiv die COVID-Schutzmaßnahmen missachten würden, führte die Polizei in der Zeit zwischen 20:10 und 20:40 Uhr wieder schwerpunktmäßige Kontrollen in besagtem Bereich durch. Schon beim Eintreffen der Polizeistreifen konnten ca. 400 bis 500 Personen wahrgenommen werden. Die Personen saßen dabei mehr oder weniger in Gruppen zwischen 2 und 10 Personen auf den Grünflächen und konsumierten augenscheinlich alkoholische Getränke.
Sonnedeck-Feier
Direkt hinter dem Universitätsgebäude befanden sich ca. 100 Personen, die offensichtlich mit laut aufgedrehter Musik feierten. Dabei konnte festgestellt werden, dass vielfach der erforderliche Mindestabstand nicht eingehalten wurde und die Personen keine FFP2-Maske trugen. Nachdem die Polizei die Kontrollen starteten ergriffen unzählige Personen die Flucht in unterschiedliche Richtungen. Dennoch konnten zahlreiche Personen angehalten und kontrolliert werden. Nach Abschluss der Amtshandlung um 20:40 Uhr war die gesamte Innpromenade nahezu menschenleer. Die feiernden Personen hinterließen jedoch große Mengen Müll wie Bierflaschen, Weinflaschen, Gläser, Kartons udgl.
Bilanz der Schwerpunktaktion:
60 Identitätsfeststellungen
57 Anzeigen nach der COVID-Schutzmaßnahmenverordnung
1 Anzeige nach dem Sicherheitspolizeigesetz
4 Anzeigen wegen Anstandsverletzung
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