Gewitter: Stadt blieb weitgehend verschont

Am 06.06. 2015 wurden im Zeitraum von 17.00 Uhr bis 23.00 Uhr im Bezirk Innsbruck Stadt insgesamt 138 Feuerwehreinsätze abgearbeitet, wobei davon 130 reine Unwettereinsätze waren.
Es waren, mit Ausnahme der FF Igls welche als Reserve im Süden des Stadtgebietes belassen wurde, neben der Berufsfeuerwehr alle freiwilligen Einheiten der Feuerwehr Innsbruck mit insgesamt rund 210 Einsatzkräften im Einsatz.
Das Schwergewicht der Einsätze lag dabei in den Bereichen Hötting, Mühlau und Reichenau.
Mit dem übergehenden Fallbach und einem instabilen Hang im Bereich oberhalb der Villa Blanka lagen zwei Hotspots des Einsatzes in Hötting. Nach Beziehung des Leiters der Baupolizei als Statiker und eines Landesgeologen, sowie festgelegter Sicherungsmaßnahmen durch die dort tätige Baufirma, konnte für den betroffenen Hangbereich in der Folge jedoch Entwarnung gegeben werden.
In der zweiten Nachthälfte beruhigte sich die Situation. Lediglich einige kleinere Einsätze waren noch abzuarbeiten.
Der 07.06.2015 stand ganz im Zeichen der Nachbarschaftshilfe für den durch die Unwetter der Nacht schwer getroffenen Bezirk Innsbruck Land. So wurde von der Berufsfeuerwehr, den Einheiten Mühlau und Amras im Bereich eines Sand-/Kieswerkes in Zirl die Sandsackabfüllanlage der Feuerwehr Innsbruck installiert und gemeinsam mit der FF St. Jodok/Vals in Betrieb genommen. Die dort produzierten Sandsäcke wurden in der Folge durch die FF Mühlau, die BF Innsbruck und FF Zirl in die betroffenen Gemeinden geliefert.
Nachdem am späten Abend der Bezirk Innsbruck Land abermals von schweren Gewittern heimgesucht wurde, erfolgte gegen Mitternacht die Alarmierung der FF Wilten nach Grinzens zur Unterstützung der ortsansässigen Feuerwehr.
Im Raum Innsbruck war in der Nacht lediglich ein Unwettereinsatz abzuarbeiten.
Um 10.00 Uhr vormittags wurden heute die Einsatzkräfte der Einheiten Reichenau, Neuarzl, Amras, Mühlau und der BF Innsbruck wiederum nach Zirl verlegt, um die Versorgung mit Sandsäcken für den Bereich Innsbruck Land zu unterstützen.
Zwischenzeitlich wurde auch noch die FF Arzl mit der Großpumpe nach Sellrain alarmiert da das dortige Schulgebäude unter Wasser steht.

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