„Grüss Göttin“ soll auf den Bergisel

Die SPÖ-Frauen fordern eine Neuaufstellung des umstrittenen Kunstwerkes. | Foto: SPÖ
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SPÖ-Frauen Tirol setzen sich für Übersiedelung des Kunstprojektes von Ursula Beiler auf den Bergisel ein – Landtagsantrag im Mai

Seit dem Jahr 2009 grüßt das Kunstprojekt „GRÜSS GÖTTIN“ von Ursula Beiler an der Autobahn bei Kufstein. Die Genehmigung läuft noch bis Ende Jänner 2016, dann muss die Tafel abmontiert werden. Ein neuer Standort für das Kunstwerk muss also gefunden werden.

„Die SPÖ-Frauen Tirol sind mit der Künstlerin schon länger in Kontakt und nach Gesprächen und einem Lokalaugenschein am Bergisel sehen wir im Bereich von Tirol Panorama und Kaiserjägermuseum einen optimalen neuen Platz für die „GRÜSS GÖTTIN“-Tafel“, schildern Landesfrauenvorsitzende Selma Yildirim, NRin Gisela Wurm, LA Gabi Schiessling und GRin Angela Eberl (SPÖ-Frauensprecherinnen in Nationalrat, Landtag und Stadt Innsbruck).

„Dieser Ort und die dort befindlichen Museen sind sehr männlich dominiert, das Weibliche der Tiroler Geschichte wird weitgehend ausgeklammert. Die moderne Installation von Ursula Beiler könnte diese Auslassung ein wenig einschränken und ein Zeichen für die Mitwirkung der Frauen an der Geschichte Tirols setzen. Mit einem Augenzwinkern würde dazu aufgefordert, über das Tiroler Selbstverständnis nachzudenken, denn das ‚Heilige Land Tirol‘ ist auch weiblich“, so die SPÖ-Frauen.

„Wir werden uns dafür einsetzen, dass das Kunstwerk auf den Bergisel übersiedeln darf und hoffen dafür auf breite Unterstützung. Im Mai-Landtag soll dahingehend ein Antrag eingebracht werden“, kündigen die SPÖ-Frauen an.

Im Oktober des Vorjahres hatte LA Gabi Schiessling einen Antrag für ein Frauenmuseum eingebracht. Mittels Abänderungsantrag wurde vom Landtag im November beschlossen: „Die Landesregierung wird aufgefordert, im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit Nachdruck darauf hinzuwirken, dass von den Tiroler Landesmuseen ein Schwerpunkt zur Erhöhung der Sichtbarkeit von Frauengeschichte und Frauenkultur gestaltet wird.“
„Das wäre ein erstes sichtbares Zeichen in diese Richtung“, so die SPÖ-Frauen.

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