iMonitarif!-Netzwerk will in Brüssel auf Transitproblem aufmerksam machen

Das iMonitraf!-Netzwerk will in Brüssel um Aufmerksamkeit, für das Transit-Problem in den alpinen Regionen kämpfen. | Foto: pixabay.com
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TIROL. Die Transitsituation in den alpinen Regionen wird immer extremer. Eine Hoffnung auf Besserung und auf Aufmerksamkeit für dieses Problem lag nun im Treffen mit den MdEPs Michael Cramer und Karoline Graswander-Hainz in Brüssel. Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments trafen sich mit Felipe am 23. Januar 2018, um für die Situation in Tirol sensibilisiert zu werden. So hofft man auf eine maßgeschneiderte Lösung für die Transitprobleme seitens der EU Kommission. 

Mautsystem und Eurovignette

Pläne für eine Besserung der Situation beinhalten ein neues Mautsystems oder der Entwurf einer Eurovignette. „Die Eurovignetten-Richtlinie ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Was wir aber darüber hinaus brauchen, ist eine noch stärkere Einbindung der externen Kosten. In alpinen Regionen sind die externen Kosten für Luftqualität, Lärm und Unfälle vier Mal so hoch wie in anderen Gebieten, das muss sich in den Mautkosten wiederfinden“, fasst es LHStvin Felipe zusammen. 
Der Weg in die richtige Richtung wurde bereits vergangen Woche eingeschlagen, als sich die Landeshauptleute zu einer Anhebung der Korridormaut über den Brenner verständigen konnten. 

Die beiden Abgeordneten des Europäischen Parlaments sind von der Dringlichkeit der Maßnahmen überzeugt. Dazu Michael Cramer, verkehrspolitischer Sprecher der deutschen Grünen im EU-Parlament: "Wir brauchen endlich einen fairen Wettbewerb im Verkehrssektor. Nur wenn die Maut auch die wahren Kosten für Menschen und Umwelt widerspiegelt, haben umweltfreundliche Verkehrsträger überhaupt eine Chance. Gerade sensible Bergregionen sind auf ein Umsteuern dringend angewiesen."

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