Containerdorf Technik ab Jänner
Infoveranstaltung und Postwurf

Hotel Europa, Mietvertrag wurde verlängert und ein weiteres Stockwerk wird um rund 100.000 Euro adaptiert. | Foto: BezirksBlätter Innsbruck
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  • Hotel Europa, Mietvertrag wurde verlängert und ein weiteres Stockwerk wird um rund 100.000 Euro adaptiert.
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Mitte Jänner soll das Containerdorf für geflüchtete Menschen bei der Technik in Betrieb gehen. Bis dahin setzt das Land Tirol und die Stadt Innsbruck auf Information der Bürgerinnen und Bürger rund um den Campus. Mit einer Informationsveranstaltung am Freitag im Kolpinghaus, einem Flugblatt an alle Haushalte in der Technik und der Einrichtung einer Hotlinenummer mit 0800 20 25 50 sollen Fragen, Anregungen, Ängste und Sorgen geklärt werden.

INNSBRUCK. Im Regierungszimmer im Landhaus informieren LHStv. Georg Dornauer und Bgm. Georg Willi über die Pläne in Sachen Betreuung und Unterbringung geflüchteter Menschen in Tirol. So wird ein Wohncontainerdorf in Hötting-West an der Kranebitter Allee in unmittelbarer Nähe des dortigen Kreisverkehrs westlich vom Campus Technik der Uni Innsbruck errichtet. Hier sollen künftig bis zu 200 Personen untergebracht werden können. In Zusammenarbeit mit der Exekutive und den Tiroler Sozialen Diensten (TSD) wurde ein Betreuungs- und Sicherheitskonzept ausgearbeitet. LHStv. Georg Dornauer:

"Solidarität kann nicht von oben verordnet werden. Tirol und seine Gemeinden arbeiten täglich an der Verbesserung der Situation für geflüchtete Menschen. Bisher hat Tirol rund 3.600 Schutzberechtigte aus der Ukraine registriert und 1.820 Menschen aus anderen Nationen untergebracht."

Das entspricht in etwa einen Anteil von 65 % der geforderten Anzahl des Bundes. Mit drei größeren Projekten Kufstein, Schwaz und Innsbruck soll die Situation weiter verbessert werden.

Aus dem Archiv: neue Standorte fixiert, BezirksBlätter Artikel

Ein Wohncontainerdorf wird im Bereich Campus Technik errichtet. | Foto: BezirksBlätter Innsbruck
  • Ein Wohncontainerdorf wird im Bereich Campus Technik errichtet.
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Campus Technik

Für Bgm. Georg Willi ist das Stemmen der humanitären Hilfe für Österreich eine Herausforderung, der sich auch Innsbruck stellt.

"Bei dem jetzigen Standort geht es auch darum, den geflüchteten Menschen einen geregelten Tagesablauf zu ermöglichen. Eine gute Infrastruktur und eine Einbindung in das soziale Leben sind am Campus Technik für die geflüchteten Menschen möglich", erklärt Bgm. Willi: "Jetzt geht es in einem ersten Schritt um eine umfassende Information der Bevölkerung über das Projekt."

Der Auftakt ist eine Infoveranstaltung mit Infopoint am Freitag im Kolpinghaus. Die rund 7.200 betroffenen Haushalte werden mit einer Postwurfsendung des Landes und der Stadt informiert. Mitte Jänner sollte nach Abklärung aller offenen Fragen, wie dem Mietverhältnis mit der BIG, Baugenehmigungen und Ausstattung der Container ein Bezug möglich sein. Auch eine eigenen Hotlinennummer unter 0800 20 25 50 wurde eingerichtet, Fragen können ebenso per Mail an info@tsd.gv.at gerichtet werden. Aktuell gibt es in Innsbruck 20 Unterbringungsstandorte für geflüchtete Menschen: vom Flüchtlingsheim in der Rossau über das Hotel Europa, dessen Mietvertrag verlängert und der Ausbau eines weiteren Stockwerks begonnen wurde, bis zu kleinen Wohneinheiten.

Unterbringung von Flüchtlingen in festen Unterkünften

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