Stadtsenat
„innsbruck@night“ am 2. Oktober

„innsbruck@night“ am 2. Oktober war u.a. Thema im Stadtsenat. | Foto: Kaser
  • „innsbruck@night“ am 2. Oktober war u.a. Thema im Stadtsenat.
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INNSBRUCK. Der Innsbrucker Stadtsenat hat zahlreiche Tagesordnungspunkte behandelt. Untern anderem wurden die Siedlungsentwicklung in Hötting-West für leistbaren Wohnraum, ein neues Zutrittssystem für städtische Kindergärten, die neue Leiterin für das Kulturamt, der Hochwasserschutz beim Sprengerkreuzbach, ein "Kino" im Rapoldipark genehmigt sowie die Grundüberlassung für die innsbruck@night beschlossen.

Siedlungsentwicklung

Für den Bereich Harterhofgründe in Hötting-West gibt es bereits eine städtebauliche Studie mit einer Überarbeitung aus dem Jahr 2019. Im Hinblick auf leistbares Wohnen. Bevor nun die Verhandlungen mit den Grundeigentümern zur Umsetzung beginnen, beschloss der Stadtsenat in seiner jüngsten Sitzung die Zielsetzungen für die Siedlungsentwicklung als politischen Rahmen. „Für effiziente zielorientierte Verhandlungen und zur Führung des städtebaulichen Entwicklungsprozesses wird ein städtisches Projekt-Kernteam gebildet“, zählt Bürgermeister Georg Willi eines der zehn festgelegten Kriterien auf. Dieses Team wird die raumordnungsrechtlichen Voraussetzungen und privatrechtlichen Umsetzung erarbeiten. „In Innsbruck ist der Platz bekanntlich begrenzt, umso wichtiger ist es leistbaren Wohnraum in attraktiven Gebieten zu schaffen. Mit den beschlossenen Zielsetzungen schaffen wir den nächsten Schritt dazu in Hötting-West“, erklärt der Stadtchef.

Neues Zutrittssystem

Die städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen werden mit einem neuen, modernen Zutrittssystem ausgestattet. Das Amt für Kinder, Jugend und Generationen strebt aktuell eine einheitliche Lösung für alle an, daher genehmigte der Stadtsenat einstimmig die Beauftragung an die Firmen Dorma-Kaba und Zösmayr Elektrotechnik sowie die Anschaffung des neuen Alarm- und Zutrittssystem über die Bundesbeschaffung GmbH. Das System des Stadtmagistrats hat sich in der Vergangenheit bereits bewährt, damit Eingänge, Notausgänge und Hintertüren der Gebäude stets gesichert sind. „Die Anlagen sind ein Online-System, damit werden wir in den Kindergärten dem neuesten Stand der Technik gerecht. Die Zeitprogrammierung ist unkompliziert und auf die jeweiligen Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer ausgerichtet. Dieser Vorteil sowie der ideale Schutz für unsere Kinder und das Betreuungspersonal sprechen für die Installation“, erklärt die zuständige Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr. Die Kosten belaufen sich auf rund 104.000 Euro und wurden bereits im Budget berücksichtigt.

Neue Leiterin für Kulturamt

Mit 01. September bekommt das städtische Kulturamt für die kommenden fünf Jahre eine neue Leiterin. Nachdem die bisherige Amtsvorständin, Maria-Luise Mayr in den Ruhestand wechselt, wurde die Position neu ausgeschrieben. Ihre Nachfolgerin wird Dr.in Isabelle Brandauer. Der Stadtsenat stimmte einhellig für die 40-jährige Leiterin des Tirol Panoramas. Von 2017 bis Jänner 2020 war sie als Koordinatorin für das Maximilianjahr 2019 tätig. Das „Tirol Panorama“ am Bergisel leitet sie seit 2011. Beim Hearing überzeugte die Tirolerin insbesondere durch ihr authentisches Auftreten sowie ihre Visionen und Strategien im Kulturbereich.

Hochwasserschutz

Der Stadtsenat beschloss in seiner Sitzung vom 17. Juni einstimmig die Instandhaltung des Hochwasserschutzes Sprengerkreuzbach. Die Wasserrechtsbehörde sieht für die Erhaltung und Erneuerung des Sprengerkreuzbaches die Zuständigkeit bei der Stadt Innsbruck. Ein erster Bauabschnitt wurde bereits im Herbst 2018 umgesetzt, der zweite Teil folgt nun im kommenden Herbst. Die Bachverrohrung im Bereich der Riedgasse wird aus wirtschaftlichen Gründen gemeinsam mit dem Projekt der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG „Riedgasse – Ölberg (Sprengerhof), Abwasserbeseitigungsanlage und Wasserversorgungsanlage“ durchgeführt. Der Anteil der Stadt Innsbruck liegt bei rund 300.000 Euro.

Kino im Rapoldipark

Ein Kinoabend unter freiem Himmel findet am Freitag, 26. Juni, im städtischen Rapoldipark statt. Der Stadtsenat genehmigte einen Antrag für eine Ausnahmegenehmigung der Spieldauer einstimmig und legte das Beschallungsende mit 23.00 Uhr fest. Der Ton wird über selbst mitgebrachte Radiogeräte abgespielt. Bei Schlechtwetter verschiebt sich die Veranstaltung auf 3. Juli.

innsbruck@night

Am 02. Oktober findet in der Innenstadt erneut die Veranstaltung „innsbruck@night“ statt. Das Event stützt sich auf die vier Fundamente Kultur, Unterhaltung, Kulinarium und Shopping und wird von der Innsbruck Marketing GmbH veranstaltet. Die Aufbauarbeiten starten Freitagfrüh um 07:00 Uhr, der Abbau erfolgt am darauffolgenden Tag bis spätestens 10:00 Uhr. Der Stadtsenat beschloss einhellig, dem Stadtmarketing Innsbruck für die Veranstaltungsdauer die benötigten Flächen unentgeltlich zu überlassen. Außerdem genehmigte er das Ansuchen im Rahmen von „innsbruck@night“ die Öffnungszeiten für den Einzelhandel bis 23:00 Uhr auszuweiten.

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