Wassertarife in Innsbruck
Liste Fritz verlangt Antworten, IKB verteidigt Preise

- Frisches Wasser direkt aus dem Hahn. In Innsbruck ist das möglich.
- Foto: stock.adobe.com/Oleksandr (Symbolfoto)
- hochgeladen von Viktoria Koberer
Die Liste Fritz erhielt Beschwerden über den hohen Wassertarif in Innsbruck und stellte eine Anfrage an Bürgermeister Anzengruber, der jedoch auf aktienrechtliche Bestimmungen der IKB verwies. Diese erklärten, dass Innsbruck unter den österreichischen Landeshauptstädten die drittgünstigsten Wasserpreise hat und höhere Preise in Städten durch komplexe Infrastruktur entstehen.
INNSBRUCK. Die Liste Fritz hat anscheinend zahlreiche Beschwerden über den hohen Wassertarif in Innsbruck erhalten. Daraufhin verglich die Liste die Tarife mit anderen Gemeinden in Tirol und stellte eine Anfrage an Bürgermeister Johannes Anzengruber, um Klarheit über die Zusammensetzung und Kalkulation des Tarifs zu bekommen. Allerdings verwies Anzengruber lediglich auf aktienrechtliche Bestimmungen der IKB, was für die Liste Fritz keine konkrete Antworte darstellte.
„Bgm. Anzengruber verweigert, obwohl er Eigentümervertreter der IKB ist, die Antwort mit dem Hinweis, dass die Stadt das Wasserwerk bereits vor 30 Jahren an die Innsbrucker Kommunalbetriebe verkauft hat und diese aufgrund aktienrechtlicher Bestimmungen keine Auskunft erteilen dürfen“,
so Liste Fritz-Gemeinderat Tom Mayer.
Das Statement der IKB
Die MeinBezirk Redaktion fragte nach Erhalt der Presseaussendung der Liste Fritz bei der IKB zum Thema Wassertarife nach:
"Der Wasserpreis ist in der Regel in Städten höher als in kleineren Gemeinden. Das liegt daran, dass im urbanen Bereich der Ausbau und die Instandhaltung der Leitungsinfrastruktur aufgrund des Verkehrsaufkommens und der Einbautendichte im Untergrund aufwändiger ist. Unter den österreichischen Landeshauptstädten ist der Innsbrucker Wasserpreis der drittgünstigste. Außerdem übernimmt in Innsbruck die IKB größtenteils die Kosten für die Erneuerung der Wasserhausanschlüsse – in vielen Gemeinden ist es üblich, dass die Kosten für die Erneuerung der Hausanschlüsse größtenteils von den Kundinnen und Kunden zu tragen sind."
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