Skulptur stößt zum Denken an
"LOVE HATE" vor Goldenem Dachl

Die "LOVE HATE" Skulptur vor dem Goldenen Dachl. | Foto: Ricarda Stengg
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INNSBRUCK. Seit gestern gibt es den Schriftzug "LOVE HATE" der Berliner Performance- und Medienkünstlerin Maria Florentine Weiss vor dem Goldenen Dachl in der Altstadt von Innsbruck zu sehen. Nachdem es anfangs Schwierigkeiten mit dem Transport der 1,3 Tonnen schweren Skulptur gab, ist es nun endlich gelungen, das tolle Kunstwerk perfekt in Szene zu setzen.

Die Betreiberin der Kunstgalerie "artdepot" in der Altstadt von Innsbruck, Birgit Fraisl, ist überglücklich, dass es mit dem Transport der großen Skulptur endlich geklappt hat. Nachdem das Kunstwerk bereits in unterschiedlichsten Städten in Deutschland, Frankreich und sogar Russland zu sehen war, gibt es den Schriftzug "LOVE HATE" nun auch in Innsbruck. Die Skulptur soll vor allem zum Denken anstoßen:

„Am Anfang war das Wort und das muss weiter gehört, gesehen und gelebt werden! Nie war der Dialog aus Demokratie und Denkanstößen wichtiger als heute! Doch wie soll das gehen in Zeiten von Pandemie und Lockdown überall?“

Aaron Fraisl und Art Depot Inhaberin Birgit Fraisl. | Foto: Ricarda Stengg
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"LOVE HATE" Schriftzug

Das Besondere an der Skulptur ist, dass von der vorderen Seite der Schriftzug "LOVE zu lesen ist und sobald man auf die andere Seite des Kunstwerkes geht, liest man das Wort "HATE". Der Schriftzug ist "eine Metapher an Göthes Faust - zwei starke Gefühle - die sich gegenüberstehen und einander bedingen", so die Berliner Künstlerin. Sie hat sich die Frage gestellt: Wie können wir den gegenwärtigen Hass vor allem in Zeiten von Corona in Liebe umwandeln?

Zur Künstlerin

Mia Florentine Weiss wurde 1980 in Würzburg geboren und ist geborene performative Konzeptkünstlerin. Ihre Arbeit umfasst unterschiedliche künstlerische Disziplinen wie Performance, Text, Blut, Installation, Skulptur, Objéts trouves, Photo und Film.

Ausstellungen:

  • 2020: Ausstellung mit Google Arts and Culture in Planung. Unter dem Motto „if you can’t go out go in“ entsteht derzeit eine digitale Ausstellung der Künstlerin in Kooperation mit Google. Ein virtueller Rundgang durch ihre diversen Arbeiten. Die Idee entstand aus dem Bedürfnis heraus, in der aktuellen Lage neue digitale Denkräume zu schaffen, in die Menschen hineingehen können, so sie doch derzeit nicht hinaus gehen können, um Kunst zu erleben.
  • 2019: KREUZ WEG, (#LOVEUROPE), Einzelausstellung Stadtmuseum Berlin in Kooperation mit der Stiftung Stadtmuseum Berlin unter der kuratorischen Leitung von Paul Spies (unterstützt durch den Hauptstadtkulturfonds des Landes Berlin unter Senator Dr. Klaus Lederer und Kulturministerin Monika Grütters. Schirmherrschaft hat das Digitalministerium unter der Leitung von MdB Dorothee Bär, Berlin
  • LOVE HATE am Brandenburger Tor, temporär, Berlin
  • #LOVEUROPE, seit 2018 fortlaufende proeuropäische Kampagne mit der LOVE HATE Skulptur in verschiedenen Ländern in und außerhalb Europas: Deutschland, Frankreich, Russland, Tschechien etc.
  • LOVE HATE, Bayerisches Nationalmuseum, München
  • 2018: BREAKING NEWS, Gruppenausstellung im Möncheberg Museum, Goslar
  • LOVE HATE, Siegestor, München
  • SCOPE, Art Basel, Gruppenausstellung Urban Nation Museum for Contemporary Art, Basel
  • MEMENTO MORI II, Einzelausstellung im Hubert Burda Media Verlag mit Dr. Thomas Girst (Kulturmanagement BMW), München
  • SEVEN DAYS LEFT, Performance, Art Innsbruck, Innsbruck
  • 2017: NOW WON, Lichtinstallation Reichstag, temporär, Berlin
  • MEMENTO MORI I, Einzelausstellung Galerie Friedman-Hahn, Eröffnung mit Sotheby's Europe im Atelier der Künstlerin, Berlin

Mehr Informationen finden Sie auf der Website der Künstlerin: https://www.mia-florentine-weiss.com/mia-florentine-weiss/biography/

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