Ausstellung im Kunstraum
On Other Stories. On Villains, Aliens and Superheroes

Insgesamt 14 internationale Künstler präsentieren ihre Werke in der aktuellen Ausstellung! | Foto: Ricarda Stengg
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INNSBRUCK. Ab sofort eröffnet im Kunstraum Innsbruck ein experimentelles künstlerisches Projekt, das vierzehn internationale Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt versammelt.

On Other Stories. On Villains, Aliens and Superheroes hinterfragt die binäre Trennung von Gut und Böse und von Schwäche und Stärke mit der Figur eines Aliens, welches sich außerhalb des Systems befindet. Die Gesellschaft und etablierte Normen werden von ihm betrachtet, neu zusammengestellt oder bessere Formen des gesellschaftlichen Überlebens entwickelt. Ein Alien ist somit ein Wesen, das für das Verständnis der für gegeben angenommenen, etablierten gesellschaftlichen Ordnung um uns herum von zentraler Bedeutung sein kann.

Die Ausstellung wird nur eine Woche, bis Samstag, 26.06.2021 zu sehen sein!
Mehr Informationen finden Sie hier!

Die Ausstellung gibt den Prozess des Austauschs zwischen vierzehn internationalen Künstler*innen wieder, initiiert 2020 als Antwort auf die COVID-Pandemie und die ‚neue Realität‘ der Online-Arbeit – mit all ihren neu entstehenden Ritualen. | Foto: Ricarda Stengg
  • Die Ausstellung gibt den Prozess des Austauschs zwischen vierzehn internationalen Künstler*innen wieder, initiiert 2020 als Antwort auf die COVID-Pandemie und die ‚neue Realität‘ der Online-Arbeit – mit all ihren neu entstehenden Ritualen.
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Mehr zum Konzept der Ausstellung

Helden und Heldinnen gibt es überall, aber wessen Helden sind sie für wen? Von der Mythologie über antifaschistische und antikoloniale Bewegungen bis hin zu Popkultur und Medienberühmtheiten – der Begriff „Held“ trägt viele Bezüge und Lesemöglichkeiten in sich. Aber wer wird als „Bösewicht“ gesehen, wer als „Held“ und warum? Die gegenwärtige aufgeheizte Debatte über die Zukunft des Lebens auf unserem beschädigten Planeten gebiert, insbesondere vor dem Hintergrund der andauernden Krise der Pandemie, auch ihre eigenen heroischen Figuren, die über den Tellerrand des „einzigartigen“ Menschlichen hinausblicken. Wenn, wie Boris Buden sagt, die Gesellschaft nicht länger das Mittel ist, um Utopien Wirklichkeit werden zu lassen, sind dann Superhelden die Vorboten einer bevorstehenden gesellschaftlichen Apokalypse oder vielmehr ideologisch aufgeladene neoliberale Propaganda, die behauptet, dass die Gesellschaft gar nicht existiert?

„Superhelden sind in der Regel dazu da, Dinge zu tun. Was wäre, wenn sie aus welchen Gründen auch immer plötzlich nichts mehr anfassen könnten? Wenn sie festsäßen, unfähig wären, Dinge zu tun, zu berühren, zu bewegen oder zu retten. Hito Steyerl weist darauf hin, dass "Dinge nie nur träge Objekte, passive Gegenstände oder lebloses Nichts sind, sondern aus Spannungen und verborgenen Kräften bestehen, die ständig im Austausch stehen"“

, so Zuzana Sceranková, Szenografin und Tänzerin aus Prag.

On Other Stories. On Villains, Aliens and Superheroes | Foto: Ricarda Stengg
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