Parkraum wird "frisiert"

Die erste Evaluierung des neuen Parkraumkonzeptes liegt vor: Maßnahmen sind vorgesehen.
  • Die erste Evaluierung des neuen Parkraumkonzeptes liegt vor: Maßnahmen sind vorgesehen.
  • hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)

INNSBRUCK. Der Startschuss für das umstrittene Parkraumkonzept der Innsbrucker Stadtregierung wurde im Mai 2015 ein Jahr alt. "Gefeiert" wurde dieser mit einer Evaluierung und mit möglichen Maßnahmen für die Zukunft. Dabei soll das Parkraumkonzept dank eingegangener Hinweise aus der Bevölkerung optimiert werden. Ziel des neuen Konzeptes ist es, mehr Abstellplätze für Anrainer zu schaffen und der Bevölkerung das "Öffi-Fahren" schmackhafter zu machen. Kritisiert wurden in der breiten Öffentlichkeit nicht nur der erhöhte Preis fürs Parken (70 Cent/30 Minuten), sondern auch die langen Bewirtschaftungszeiten (von 9 bis 21 Uhr). Beschwerden kamen auch von Theater- und Kinogehern, die ihren Besuch fürs "Nachschmeißen" unterbrechen mussten. Nun steht es fest: Es kommen Änderungen.

Am Hofgarten

Direkt neben dem Hofgarten, in der Karl-Kapferer- und Siebererstraße, soll die lange Bewirtschaftungszeit aufgehoben werden. "Das ist aufgrund der positiven Stellplatzbilanz möglich", so Vbgm. Sonja Pitscheider. In Zukunft soll von Montag bis Freitag, von 9 bis 19 Uhr eine maximale Höchstparkdauer von 180 Minuten erlaubt sein.

Wilten: länger zahlen
Genau umgekehrt ist es jedoch in Wilten. Aus Parkzone D soll Kurzparkzone C werden – die "90-Minuten/21:00 Uhr"-Regelung soll eingeführt werden. Das betroffene Gebiet liegt zwischen Maximilianstraße, Speckbacherstraße, Müllerstraße, Andreas-Hofer-Straße, Egger-Lienz-Straße, Fritz-Pregl-Straße, Schöpfstraße und Peter-Mayr-Straße (inklusive der Straßen selbst).

Höttinger Sonderregelung
Die Zone 21 in Hötting wird derzeit als Kurzparkzone geführt, im Parkraumkonzept war dort eine Parkstraßenregelung ohne zeitliche Begrenzung angedacht. Aus der Bevölkerung kam jedoch enormer Widerstand. Man befürchtete, der "Abstellplatz" für Langparker zu werden. Daher wurde im Stadtsenat beschlossen, dieses Gebiet weiterhin als Kurzparkzone mit einer Höchstdauer von 180 Minuten zu belassen – wie es auch bisher der Fall war. Mit einer Ausnahme: Der Bereich der Schneeburggasse zwischen Speckweg und Hocheggweg wird in die Parkstraßenzone T integriert, welche am 31. August in Kraft tritt. Der Stadtsenat befürwortete die Änderungen bereits, über die finale Umsetzung entscheidet der Gemeinderat.

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