Graffiti vs. Schmierereien
Säuberungsarbeiten halten Stadt attraktiv
Graffiti ist nicht gleich Graffiti, denn nur an ausgewählten Wänden in Innsbruck ist diese Kunst legal erlaubt. An allen anderen Wänden gelten Graffitis als Schmierereien und nicht als Kunstwerke. Gemeinsam mit Innsbruck Tourismus entfernt die Stadt Innsbruck, vor allem in der Altstadt, regelmäßig die illegalen Graffiti, um ein attraktives Stadtbild zu schaffen.
INNSBRUCK. Immer wieder werden illegale Graffitis an die Innsbrucker Wände gesprüht. Die Stadt Innsbruck kümmert sich in Zusammenarbeit mit Innsbruck Tourismus laufend darum, die betroffenen Wandflächen zu säubern.
„Illegale Schmierereien haben in Innsbruck keinen Platz und werden auch entsprechend bestraft. Dank der Kooperation mit Innsbruck Tourismus können wir hier erfolgreich laufend Reinigungsarbeiten durchführen. So bewahren wir gemeinsam die Attraktivität des historischen Innsbrucker Stadtbildes, das von Einheimischen wie auch Besuchern sehr geschätzt wird. Davon selbstverständlich nicht betroffen sind die Werke zeitgenössischer Street Art, die auf den legalen Flächen im Innsbrucker Stadtgebiet zu finden sind“,
erklärt Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.
Die Altstadt im Fokus
Seit 20 Jahren arbeiten die Stadt Innsbruck und Innsbruck Tourismus zusammen und befreien die Wände der Altstadt von illegalen Graffitis. Zweimal im Jahr werden die Wände kontrolliert und wenn nötig gesäubert.
"Die Reinigungsarbeiten durch einen Dienstleister werden nachts durchgeführt, eine Beeinträchtigung der Anwohnenden oder des Verkehrs ergibt sich dadurch nicht“,
führt Christoph Stock, Bereichsleiter Infrastruktur und stv. Geschäftsführer von Innsbruck Tourismus, aus. Vor allem der Bereich Hofburg oder Franziskanerplatz wird laufend gereinigt und die beschmierten Fassaden werden neu gestrichen. Die Kosten teilen sich die Stadt Innsbruck und Innsbruck Tourismus zu jeweils 50 Prozent.
Platz für legale Graffitis
Die Stadt Innsbruck bietet zahlreiche Wandflächen, die legal bemalt und besprüht werden können. Weitere Informationen sowie ein Überblick im städtischen GeoHub finden sich unter: www.innsbruck.gv.at/streetart.
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