Neues Rotkreuz-Zentrum
Siegerprojekt setzte sich gegen zehn Konkurrenten durch

Das Modell der neuen Rotkreuz-Zentrale (Straßenansicht) | Foto: RKI
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Das neue Rotkreuz-Zentrum Innsbruck nimmt Gestalt an. Die Entscheidung für den Bestentwurf des Architekturwettbewerbs ist gefallen. Gebaut wird nach den Plänen des Innsbrucker Architektenduos Sommer und Flamm.

INNSBRUCK. Das Achitektenduo DI Gilbert Sommer und DI Volker Flamm aus Innsbruck hat den Zuschlag für die Planung des neuen Rotkreuz-Zentrums in Innsbruck erhalten. Die beiden selbständigen Architekten, die seit vielen Jahren gemeinsame Projekte erfolgreich umsetzen, überzeugten bei der gestrigen Entscheidungssitzung des Preisgerichts mit ihrem Vorentwurf. Das Modell entspricht den hohen baulichen und funktionellen Ansprüchen der Rotkreuz-Zentrale, fügt sich ideal ins Stadtbild ein und besticht durch begrünte Freibereiche. Der klare Baukörper mit seinen großzügigen Kontaktflächen und seinen gut strukturierten Nutzungsbereichen setzte sich in einem anonymen Vergabeverfahren letztlich gegen zehn Konkurrenten durch.

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„Wir freuen uns über den Auftrag. Die Planung einer neuen Rotkreuz-Zentrale ist etwas ganz Besonderes, weil es sich dabei um ein vielschichtiges und komplexes Raumprogramm handelt. Wir nehmen diese Herausforderung gerne an und werden die Vorgaben unseres Auftraggebers in der Detailplanung bestmöglich umsetzen“, so die beiden Architekten Sommer und Flamm. „Der Entwurf ist eine bauliche Lösung, die es uns ermöglicht, alle Dienstleistungen des Roten Kreuzes Innsbruck am Standort Sillufer zu konzentrieren. Das neue Rotkreuz-Zentrum wird eine zentrale soziale Anlaufstelle für die Innsbrucker Bevölkerung und selbstverständlich allen Anforderungen einer modernen Blaulichtorganistation entsprechen“, sagt RKI-Geschäftsführerin Alexandra Tanda.

Jury, RKI-Spitze, Architekten (v.l.n.r. Juryvorsitzender DI Georg Pendl, RKI-GF Alexandra Tanda, Architekt DI Volker Flamm, Architekt DI Gilbert Sommer, RKI-Obmann Rupert Stöckl). | Foto: RKI
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Projekt

Im Zuge des Neubaus wird der gesamte Rotkreuz-Betrieb mit Rettungsdienst, Bezirksrettungskommando, Verwaltung, Seminarzentrum, Vereinsräumen, dem Pflegehilfsmittel- und Sicherheitsservice-Anbieter Medi Trans, der Notschlafstelle und Räumlichkeiten für soziale und sozialmedizinische Leistungen neu errichtet. Überdies werden Wohnungen für diverse Zielgruppen gebaut, darunter betreubare Wohneinheiten, Wohnungen für Zivildiener und Studierende sowie Übergangswohnungen.

Das Modell der neuen Rotkreuz-Zentrale (Rückansicht) | Foto: RKI
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Abbruch und Neubau

Das Rotkreuz-Zentrum Innsbruck wurde 1968 errichtet. Heute, 54 Jahre später, platzt es aus allen Nähten und stößt sowohl an seine Kapazitäts- als auch an seine Funktionsgrenzen. Der Betrieb mit einer Rettungswache, die mittlerweile 20 % der Tiroler Bevölkerung mit Rettungs- und Notarzteinsätzen sowie Krankentransporten versorgt, ist unter den gegebenen Umständen mittelfristig nicht aufrecht zu erhalten. Einige wichtige soziale Dienstleistungen wie der Hausnotruf oder die Notschlafstelle sind bereits an anderen Standorten untergebracht. Vor diesem Hintergrund und nach eingehender Prüfung sprach sich der Innsbrucker Gestaltungsbeirat (IGB) für den Abbruch des Rotkreuz-Zentrums aus und empfahl den Neubau eines größeren, zeitgemäßen Gebäudekomplexes. Den Auftakt zum Neubau bildete ein breit angelegter Architekturwettbewerb, an dem 11 Architekturbüros teilnahmen. Gestern Abend fiel die Entscheidung. Nun folgen Detailabstimmungen mit den Architekten und anschließend die Vergabe des Bauvorhabens an einen Generalunternehmer. Der Spatenstich soll im Sommer 2023 erfolgen.

RKI-Geschäftsführerin Alexandra Tanda: "Das neue Rotkreuz-Zentrum wird eine zentrale soziale Anlaufstelle für die Innsbrucker Bevölkerung und selbstverständlich allen Anforderungen einer modernen Blaulichtorganistation entsprechen." | Foto: die Fotografen
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