Studenten wollen keine Preistreiber mehr sein

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INNSBRUCK. Dabei nahm die ÖH (Österreichische Hochschülerschaft) kein Blatt vor den Mund und kritisierte die Vorgangsweise der Stadt. Eine eher ungemütliche Situation, vor allem für den Vertreter der Stadtregierung. Angesprochen wurden die hohen Mietpreise, ein möglicher Campus, die teuren Öffitickets und die Mietzinsbeihilfe. Auch wurde Bezug auf den STADTBLATT-Artikel "Studenten sind der Preistreiber" genommen und gefragt, warum die Politik sich nicht an der Raumplanung orientiert. Was sich bei den Studenten zu diesem Thema niederschlägt, formulierte Korbinian Kasinger, Vorsitzender der ÖH, so: "Sind alle wichtiger als wir?" Klar wurde bei dieser Diskussion jedoch auch, dass nicht nur Studenten Probleme am Wohnungsmarkt haben und dass die Abschaffung der Mietzinsbeihilfe, wie es Einzelne ansprachen, einem politischen Selbstmord gleichkäme. Es wurde auch über die Rolle der umliegenden Gemeinden gesprochen. Zu erwarten ist, dass in der Inntalfurche auch in den nächsten Jahren ein Boom zu verzeichnen ist. Die S-Bahn und die Verbesserung des Öffiangebotes sollen dazu führen, dass auch Innsbruck entlastet wird. Studenten fühlen sich auch hier auf der Strecke gelassen: "Wir wollen ja auch keine Preistreiber sein, dafür braucht es aber passende Öffitickets", meinte Kasinger. Was in nächster Zeit zu erwarten ist: Ein Studentenheim in der Kranebitter Allee mit 87 Plätzen. Um die Wohnungssituation zu entlasten braucht es wohl jedoch umfassendere Änderungen.

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