Über 120.000 Blitze an einem Wochenende

- Blitze vom 17. Juli 12:00 Uhr bis zum 20. Juli 6:00 Uhr
- Foto: UBIMET
- hochgeladen von MeinBezirk Tirol
Heftige Gewitter sind gestern Sonntag über viele Teile Österreichs gezogen, betroffen waren vor allem das Tiroler Unterland, der Pinzgau und das Pongau sowie weite Teile der Steiermark. Mit dabei waren tennisballgroße Hagelschloßen, schwere Sturmböen, Starkregen und über 120.000 Blitze, fasst der Wetterdienst UBIMET die Ereignisse zusammen.
Große Hitze und starke Gewitter waren auch am vergangenen Wochenende tonangebend. Fast die Hälfte aller 121.861 Blitze wurde in der Steiermark registriert (59.134), gefolgt von Tirol (24.237) und Salzburg (13.993).
Wie stark wird ein Blitz?
Blitze können entweder negativ oder positiv geladen sein. Blitze mit negativer Ladung sind häufiger und haben eine schwächere Stromstärke als Blitze mit positiver Ladung. Die Stromstärke eines Blitzes wird in Ampere gemessen und liegt bei einem Gewitter in Österreich üblicherweise bei 20.000 Ampere für Negativblitze und bis zu 300.000 Ampere (300 Kiloampere) für positive Blitze. Es treten aber auch deutlich schwächere und deutlich stärkere Blitze auf.
Schutz und Schäden durch Blitze
Bei Menschen können bereits 0,03 bis 0,08 Ampere zu Herzkammerflimmern führen, bis zu 3 Ampere zu Atemstillstand und über 3 Ampere zu Verbrennungen. Den besten Schutz bieten noch immer Gebäude, Häuser und Fahrzeuge (Stichwort Faraday'scher Käfig). Wenn man sich dennoch im Freien aufhält, sollte man exponierte Orte wie Hügel oder Berggipfel genauso meiden wie Gewässer oder Pools. Der Blitz sucht sich immer den kürzesten Weg und somit sollte man darauf achten, die Schrittspannung und den Kontakt zum Boden zu minimieren. Die beste Position ist also Füße zusammenstellen, in die Hocke gehen, Arme anziehen und auf die Zehenspitzen stellen.
Blitzbilanz 17.Juli 12:00 - 20. Juli 2015 06:00 Uhr
Top 3 Bundesländer für Anzahl der Gesamtblitze
59.134 Steiermark
24.237 Tirol
13.993 Salzburg
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