Seniorenheim O-Dorf
Vermehrt gefährliche Situationen durch Fuß- und Radweg

Fußgänger, Radfahrer oder unter anderem auch E-Roller-Fahrer werden zusammengeführt. | Foto: Viktoria Gstir
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INNSBRUCK/O-Dorf. Das Problem ist kein neues. Im Bereich des Innufers vor dem Seniorenheim im Olympischen Dorf werden partiell Fuß- und Fahrweg zusammengeführt, das führe zu gefährlichen Situationen, heißt unter anderem von einem Anwohner.

Unübersichtliche Kurve

Der Gemeinderat Gerald Depaoli engagiert sich seit rund drei Jahren für Sicherheitsmaßnahmen, vor allem im Bereich der unübersichtlichen Kurve, wo es laut Depaoli immer wieder zu Unfällen kommt. „Dort haben wir Fußgänger, herumlaufende Kinder, betagte Personen aus dem Altersheim, die mit ihren Rollatoren spazieren gehen“, so Depaoli. Die Trennung des Rad- und Fußweges sei längst überfällig, es sei nur mehr eine Frage der Zeit, bis dort ernsthaft etwas passiere und in weitere Folge die Stadt geklagt werden könnte, kritisiert Depaoli und appelliert an die Stadt Innsbruck Maßnahmen zu setzen. Auch Anwohner „Siggi“ sieht Handlungsbedarf: „Wir haben sehr viele freilaufende Hunde in dieser Gegend, auch Radrennradfahrer sind sehr schnell unterwegs – schon oft hab ich beobachtet, wie es beinahe zu Unfällen mit Kindern gekommen ist.“

Abtrennung nicht notwendig

Anders sieht das die Mobilitätsstadträtin Uschi Schwarzl. „Wir beobachten die Situation dort seit Jahren und nach unserer Erfahrung, die sich auch in nicht vorhandenen gemeldeten Unfällen widerspiegelt, ist der von allen Verkehrsteilnehmern gemeinsam genutzte Abschnitt breit genug, dass alle Platz haben“, erklärt Schwarzl. Im Zuge eines Lokalaugenscheins habe sich gezeigt, dass keine weiteren Maßnahmen notwendig seien. Sie appelliert an die Rücksichtnahme der schnelleren Verkehrsteilnehmerinnen und Teilnehmer. „Die Uferpromenade zwischen Grenobler-Brücke und New-Orleans-Brücke ist ein wunderbares und vielfach genutztes Naherholungsgebiet, vom Beachvolleyballplatz über Spielplätze und Radwege bis zum schön gestalteten und großzügigen Vorplatz des Senioren-Wohnheims“, so Schwarzl. Deren Nutzung funktioniere weitgehend konfliktfrei, daher sehe sie keinen Handlungsbedarf.

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