Festival „Premio Felix 2022“
Vespa-Dokufilm erobert Zuseher und Filmpreise

Hermann Weiskopf und Seine Vespa erzählen in "Ride back to Freedom" von ihrer Reise durch Italien während der Coronazeit. Der Film begeistert nicht nur Zuseherinnen und Zuseher, sondern auch die Jurymitglieder internationaler Film-Festivals wie in Mailand beim „Premio Felix 2022“. | Foto: AVG
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  • Hermann Weiskopf und Seine Vespa erzählen in "Ride back to Freedom" von ihrer Reise durch Italien während der Coronazeit. Der Film begeistert nicht nur Zuseherinnen und Zuseher, sondern auch die Jurymitglieder internationaler Film-Festivals wie in Mailand beim „Premio Felix 2022“.
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„Ride back to Freedom“ ist nicht nur ein sehenswerter Dokumentarfilm von Regisseur Hermann Weiskopf, mit seiner Vespa durch Italien während der Coronazeit. Inzwischen hat die Vespa mit seinem Fahrer die Reise zu zahlreichen Film-Festival angetreten und darf sich dabei zahlreiche Auszeichnungen erfreuen. So wie bei „Premio Felix 2022“ in Mailand.

INNSBRUCK. Der „Premio Felix“ wird jährlich in Mailand im Zuge einer feierlichen Zeremonie unter Einreichungen aus aller Welt vergeben. Die Schirmherrschaft übernehmen dabei die Städte Mailand, Monza und die Region Lombardei, sowie die Sektion Kino des italienischen Ministeriums für Kultur. Im Mittelpunkt der Filme stehen Geschichten, die auch in schwierigen Zeiten und Situationen die Fähigkeit beweisen, dass das Gute im Menschen letztlich die Oberhand behält und man die Hoffnung niemals aufgeben darf.

Hermann Weiskopf wurde dabei mit einer „Special Mention - Besondere Erwähnung“ ausgezeichnet:

dafür, dass er mit seinem unmittelbar nach dem ersten schweren Covid-19-Lockdown gedrehten Dokumentarfilm „Ride back to Freedom“ auf einer Reise durch ganz Italien die Hoffnung der Menschen auf einen Neuanfang auf die große Leinwand gebracht hat.

Produzent Roberto Bessi, Schauspielerin Michela Di Martino, Festival Präsidentin Uliana Kovaleva, Georgy Chkareuli , Regisseur Hermann Weiskopf | Foto: AVG
  • Produzent Roberto Bessi, Schauspielerin Michela Di Martino, Festival Präsidentin Uliana Kovaleva, Georgy Chkareuli , Regisseur Hermann Weiskopf
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Regisseur Hermann Weiskopf zur Auszeichnung:

„Ich möchte diese Auszeichnung all den Menschen widmen, die in „Ride back to Freedom“ von Ihren Schwierigkeiten, Leiden und menschlichen Verlusten in Zeiten der Pandemie erzählt haben und sich tapfer dagegengestemmt haben, ohne auf Menschlichkeit und Hoffnung vergessen zu haben. Ein besonderes Dankeschön auch dem Innsbrucker Kameramann Bernhard Freinademetz und dem italienischen Ko-Produzenten Roberto Bessi, sowie Norbert Blecha als österreichischer Produzent“

Mit Auszeichnung: Produzent Roberto Bessi, Rgiesseur Hermann Weiskopf, Festival Presidentin Uliana Kovaleva | Foto: AVG
  • Mit Auszeichnung: Produzent Roberto Bessi, Rgiesseur Hermann Weiskopf, Festival Presidentin Uliana Kovaleva
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„Ride back to Freedom“

Im Sattel seiner geliebten Vespa hat sich der österreichische Regisseur Hermann Weiskopf im ersten Corona-Sommer gleich nach dem ersten schweren COVID-19 Lockdown und der Wiederöffnung der Brennergrenz auf einen Roadtrip durch Italien begeben, um herauszufinden, was den Menschen dort und ihm selbst Freiheit bedeutet.

Kurzinhaltsangabe

"Was bedeutet Freiheit, wenn die ganze Welt aufgrund einer nie dagewesenen Pandemie gefangen ist?" In Italien, dem Land seiner großen Sehnsucht, geht Hermann Weiskopf dieser Frage nach. 

In der Nacht des 15. Juni 2020 (das historische Datum, als die Grenze zwischen Österreich und Italien nach dem ersten Corona bedingten Lockdown wieder geöffnet wurde) fiel der Startschuss zum Projekt „Ride back to Freedom“. Auf seiner Vespa absolviert Hermann Weiskopf seinen Roadtrip quer durch Italien begleitet vom Kameramann Bernhard Freinademetz.

Mit Auszeichnung: Produzent Roberto Bessi, Rgiesseur Hermann Weiskopf, Festival Presidentin Uliana Kovaleva | Foto: AVG
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Mehrere Wochen fährt Hermann Weiskopf auf dem Motorroller fast 5000 Kilometer von Norden nach Süden durch Italien. Während des Trips teilen die unterschiedlichsten Menschen entlang des Weges ihre vielfältigen und bemerkenswerten Geschichten mit Hermann und berichten über ihre Erfahrungen mit dem Corona-Virus. Die Begegnungen und Interviews vor Ort haben Hermann überrascht und aufgewühlt. Die unterschiedlichsten und oft sehr tragischen Schicksale vor der atemberaubenden Kulisse des „Bel Paese“ bleiben ihm im Gedächtnis, sie sind der Gewinn der Reise.

Die körperlichen und mentalen Anstrengungen, sowie Zweifel und Einsamkeit setzen dem Reisenden jedoch mehr und mehr zu. Dennoch erreicht Hermann den äußersten Süden Italiens, die Insel Lampedusa, die ihm schließlich Antworten auf seine brennenden Fragen bringt: Was bedeutet in dieser so aufwühlenden Zeit Freiheit? Gibt es sie noch so, wie wir sie erlebt haben oder hat sie sich durch Corona verändert?

Mit dem Brennglas beleuchtet der historische Roadtrip eine berührende Momentaufnahme der Corona-Pandemie in Italien.

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