Vorsorgebewusstsein
Wie rüsten sich die Tiroler für die Zukunft?

Die TirolerInnen setzen in der Vorsorge vor allem auf ein zukünftiges Eigenheim. | Foto: pixabay.com
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Vorsorge. Ein Thema, das Jung und Alt betrifft. Die Erste Bank und Sparkasse hat gemeinsam mit der Wiener Städtischen eine Umfrage gestartet, wie sich das Vorsorgeverhalten und Vorsorgedenken der ÖsterreicherInnen und insbesondere der TirolerInnen in Krisenzeiten entwickelt hat.

TIROL/INNSBRUCK. Nicht nur die Pandemie, sondern vor allem auch die Inflation und der Ukrainekrieg haben ein Umdenken in der Gesellschaft mit sich gebracht. Im Zuge dessen veranlasste die Erste Bank und Sparkasse in Zusammenarbeit mit der Wiener Städtischen eine Umfrage in Sachen Vorsorge. Denn in Krisenzeiten ändern sich meist nicht nur die Lebensumstände der BürgerInnen, sondern auch ihre finanzielle Lage, oder vielmehr wie sie damit umgehen. Im Fokus der Umfrage stand die Haltung der TirolerInnen zur persönlichen und finanziellen Vorsorge und ob sich in ihrem Verhalten und Denken durch die laufenden Krisen etwas geändert hat. 100 Interviews wurden in Tirol durchgeführt und insgesamt wurden 1.000 ÖsterreicherInnen im Alter von 16-65 Jahren befragt.

Sicherheit für die Zukunft

Eins ist klar, Sicherheit ist den TirolerInnen, vor allem in finanziellen Dingen, wichtig. Das zeigt auch das monatliche Budget, das als Vorsorge für Pension und Gesundheit zur Seite gelegt wird. Im Durchschnitt werden österreichweit rund 247 Euro dafür gespart. Neben der Pensions- und Gesundheitsvorsorge bereiten sich die TirolerInnen vor allem auch finanziell für mögliche Krisensituationen vor. Das dürfte der aktuellen wirtschaftlichen Lage geschuldet sein, denn ca. 75 % der Befragten erwarten in Zukunft eine Verschlechterung der eigenen Lebensqualität aufgrund der gegenwärtigen Inflation. Patrick Götz von der Tiroler Sparkasse sagt dazu:

"Es zeigt sich einmal mehr, dass die Menschen in schwierigen Zeiten wieder ganz massiv auf das Thema Sicherheit setzen." 

Krisen beeinflussen Vorsorgeverhalten

In Coronazeiten wurde bereits deutlich, dass vor allem ausreichend Lebensmittel den Menschen ein Sicherheitsgefühl gibt. Deshalb steht bei vielen Menschen (34 % der Befragten) der Kauf von Lebensmittelvorräten als Vorsorgegedanke auf Platz 1. 28 % der Befragten sehen einen Brennstoffvorrat als sehr sinnvoll und 26 % legen Wert auf eine finanzielle Vorsorge im Alter. 

TirolerInnen bleiben sich treu

Auch wenn sich durch die Krisen in den letzten Jahren der Vorsorgegedanke der Menschen verschoben hat, bleiben trotzdem die bewährten Anlage-Klassiker verankert. Die beliebteste Form der Anlage ist und bleibt das Sparbuch, gefolgt von der Lebensversicherung und dem Bausparer. Außerdem ist den TirolerInnen immer noch Flexibilität sehr wichtig, denn sie möchten jederzeit auf ihre Anlagen zugreifen können. Das Vorsorgeprodukt sollte zudem auch möglichst risikofrei sein, was wiederum das Sicherheitsgefühl stärkt. 

Der Optimismus bleibt

Trotz der aktuellen Lage und der Befürchtung, dass sich in Zukunft vieles im Leben der TirolerInnen ändern wird, bleibt die Bevölkerung optimistisch. Patrick Götz erzählt:

"58 % der Befragten in Tirol sind trotz der aktuellen schwierigen Situation zuversichtlich und rechnen damit, dass die Zeiten auch wieder besser werden."

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Die TirolerInnen setzen in der Vorsorge vor allem auf ein zukünftiges Eigenheim. | Foto: pixabay.com
Die beliebtesten Sparformen der TirolerInnen bleiben das Sparkonto, die Lebensversicherung und der Bausparer.  | Foto: pixabay.com
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