Hobby Lobby
Wiener Erfolgsprojekt startet auch in Innsbruck durch
Seit März dieses Jahres bietet die Hobby Lobby auch Innsbrucker Kinder und Jugendlichen aus sozio-ökonomisch benachteiligten Familien ein kostenloses Freizeitprogramm. In den Stadtteilen O-Dorf und Reichenau werden von Fußball über Basketball bis hin zum Jonglieren unterschiedlichste Gratiskurse angeboten.
INNSBRUCK. Fehlende finanzielle Ressourcen sind ein Grund dafür, dass Kinder und Jugendliche oftmals keinen Zugang zu kostspieligen Freizeitangeboten erhalten und sie damit von informeller Bildung systematisch ausschließt. Das Social Business Hobby Lobby nimmt sich genau diesem Problem an und startet nach seinem Erfolg in Wien nun auch in den Innsbrucker Stadtteilen O-Dorf und Reichenau in die erste Kursphase. Ausgehend vom Standort in Wien Favoriten hat sich die Hobby Lobby in der Bundeshauptstadt etabliert und bereits über 1.500 Kinder und Jugendliche erreicht. Die 27-jährige Vera Matzak hat das Erfolgsprojekt aus Wien nach Innsbruck geholt. „Sinnvolle Freizeitgestaltung ist nicht nur in der Bundeshauptstadt ein Privileg, das nicht allen Kindern zu Teil wird. In ganz Österreich ist jedes 5. Kind armutsgefährdet", sagt Matzak, Standortleiterin und Initatorin in Innsbruck.
Von Wien nach Innsbruck
Die Hobby Lobby bietet bereits seit März 2019 Kurse für sozial benachteiligte Jugendliche in Wien an, um ihnen ein Umfeld zur Verfügung zu stellen, in dem sie ihr volles Potenzial entfalten können. Die über 100 ehrenamtlichen Kursleiterinnen und Kursleiter, konnten bereits über 1.500 Kinder bei ihren Freizeitbedürfnissen unterstützen. „Gerade jetzt ist es besonders wichtig, kein Kind zurückzulassen und Projekte auszubauen, die allen Kindern, die gleichen Chancen ermöglichen. Ich bin sehr stolz, dass wir mit der Hobby Lobby genau dafür immer weiterwachsen und unsere Reise uns schon vom 10. Wiener Gemeindebezirk bis nach Innsbruck geführt hat. Wir freuen uns auf den weiteren Weg und neue Standorte in Niederösterreich und Oberösterreich“, freut sich Rosa Bergmann, Gründerin und Geschäftsführerin der Hobby Lobby.
Stabilität, Routine und Sicherheit
Gerade in schwierigen Zeiten globaler Krisen, der Pandemie und dem Krieg in der Ukraine sind Kinder mit Unsicherheiten, Ängsten und Herausforderungen konfrontiert. Ein regelmäßiges, wöchentliches Freizeitprogramm zum Beispiel in Form eines Fußball-Kurses kann die notwendige Sicherheit geben und ermöglicht den Austausch mit Gleichgesinnten. Neue Freundschaften und Vorbilder geben den Kindern und Jugendlichen Stabilität.
Unterstützung
Die Arbeit von Hobby Lobby hat auch in Innsbruck bereits das Interesse geweckt. So unterstütze wie bereits berichtet der Rotary Club die Arbeit von Hobby Lobby mit einer Spende von 15.000 Euro. Den Bericht dazu finden sie hier.
Die Kursübersicht finden sie auf der Website der Hobby Lobby.
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