Rotes Kreuz
Winternotschlafstelle geht mit Rekordsaison in die Sommerpause

Von 1. November 2023 bis 30. April 2024 fanden Obdachsuchende hier ein warmes Plätzchen. | Foto: Rotes Kreuz Innsbruck / Magdalena Kandler
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Innsbrucks Winternotschlafstelle, vom Roten Kreuz betrieben, verzeichnete eine Rekordauslastung in der Wintersaison 2023/24. Längere Öffnungszeiten erwiesen sich angesichts eines Kälteeinbruchs im April als dringend notwendig.

INNSBRUCK. Das Rote Kreuz Innsbruck bot Obdachlosen sechs Monate lang eine Winternotschlafstelle an, die eine Rekordauslastung verzeichnete und den großen Bedarf an sicheren Schlafplätzen bestätigte. Die Einrichtung bot saubere Betten, warme Mahlzeiten, Duschmöglichkeiten und Unterstützung in Form von Gesprächen. Mit 30. April 2024 schließt die Winternotschlafstelle vorübergehend und geht in die Sommerpause.

Rekordauslastung

Die Wintersaison 2023/24 ging mit 3.759 Nächtigungen und einer Rekordauslastung von 100 Prozent zu Ende. Das Besondere dabei ist, dass diesmal um zwei Wochen früher aufgesperrt und um zwei Wochen später geschlossen wurde. Die Betriebsdauer der saisonalen Beherbergungseinrichtung verlängerte sich somit erstmals um einen Monat.

„Der längere Betrieb hat sich, vor allem im Hinblick auf den Wintereinbruch Mitte April, bewährt und ist unseren Klient:innen sehr zugutegekommen. Es war praktisch nie ein Bett leer“,

fasst Stefan Biebel, Leiter der Abteilung Gesundheit und Soziale Dienste beim Roten Kreuz Innsbruck (RKI), zusammen.

Nicht mehr wegzudenken

Die Winternotschlafstelle, die im Auftrag der Stadt Innsbruck und des Landes Tirol vom RKI betrieben wird, besteht aus 20 Betten für obdachsuchende Frauen und Männer sowie Sanitärräumen, die nach Geschlechtern getrennt sind. Betreuer:innen verköstigen die Übernachtungsgäste und versorgen sie mit Hygieneartikeln, gemeinsam mit Sozialarbeiterinnen und -arbeitern stehen sie auch für Gespräche zur Verfügung.

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