Kampagne
Wuschl soll für Sicherheit sorgen - Videos

Der Wuschl in rot zeigt das falsche Verhalten an. | Foto: Innsbruck informiert
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  • Der Wuschl in rot zeigt das falsche Verhalten an.
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INNSBRUCK. Wo sollte man E-Scooter auf keinen Fall parken und wie stellt man E-Scooter richtig ab? Wuschl erklärt in einer Kampagne, die in Kooperation zwischen dem Behindertenbeirat (BBR) der Landeshauptstadt und der städtischen Geschäftsstelle Kommunikation und Medien erarbeitet wurde, das richtige Verhalten. Das Video finden Sie am Ende des Beitrages.

Schwerpunktthema

Die aktuelle Ausgabe von "Innsbruck informiert" widmet sich auch dem Thema Verkehrssicherheit. "Falsch abgestellte E-Scooter auf Gehwegen sind eine Gefahr, speziell für Menschen mit Behinderungen. Eine kooperative Bewusstseinskampagne soll die Bevölkerung für korrektes Abstellen von Elektrorollern, aber auch andere Hindernisse im öffentlichen Raum sensibilisieren."

Der Wuschl in grün zeigt das richtige Verhalten an. | Foto: Innsbruck informiert
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E-Scooter

Elektroroller – sogenannte E-Scooter – erfreuen sich als alternatives Fortbewegungsmittel großer Beliebtheit. Neben einer steigenden Zahl an privaten Fahrzeugen werden sie in Innsbruck auch zum Verleihen angeboten. Sie bieten vielen in der Stadt die Möglichkeit, schnell von A nach B zu kommen. Dennoch gibt es auch Schattenseiten – sie werden oftmals achtlos im öffentlichen Raum stehen gelassen. Unachtsam geparkte Scooter stellen eine Barriere dar und erschweren den Alltag unnötig. Auch für Bürgerinnen und Bürger im Rollstuhl und mit Rollatoren sind die häufig unbedacht abgestellten Scooter ein unpassierbares Hindernis. Zugleich sind Familien mit Kinderwagen immer wieder gezwungen, auf die Straße auszuweichen. Nicht nur E-Scooter, ebenso andere Fahrzeuge sowie Müllcontainer, können zu Verletzungen führen.

Rechtliche Situation

Seit 1. Juni 2019 sind Roller mit Elektroantrieb Fahrrädern gesetzlich gleichgestellt. Gemäß Straßenverkehrsordnung (StVO) müssen E-Scooter-Fahrende die Vorschriften für Radfahrerinnen und Radfahrer befolgen. E-Roller sind so abzustellen, dass sie nicht umfallen oder den Verkehr bzw. Personen behindern können. Das Abstellen ist nur an Fahrradständern oder auf Gehsteigen erlaubt, die mindestens zweieinhalb Meter breit sind. Dies gilt allerdings nicht im Bereich von Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel, außer es sind dort Fahrradständer aufgestellt. Für die Sicherheit von blinden und sehbehinderten Menschen ist es deshalb besonders wichtig, dass Leitlinien am Boden sowie Ampelanlagen freigehalten werden.

Kampagne

Die Stadt Innsbruck hat es sich zur Aufgabe gemacht, besonders E-Scooter-Fahrende, aber auch alle in Innsbruck lebenden Bürgerinnen und Bürger sowie Besucherinnen und Besucher dieser Stadt im Zuge einer Bewusstseinskampagne für mehr Rücksichtnahme und Achtsamkeit in dieser Sache zu sensibilisieren. In Kooperation zwischen dem Behindertenbeirat (BBR) der Landeshauptstadt und der städtischen Geschäftsstelle Kommunikation und Medien wurde eine Initiative für korrektes Abstellen von E-Scootern im öffentlichen Bereich erarbeitet. Diese wird ab April 2021 auf den städtischen Social-Media-Kanälen und in den Bussen und Straßenbahnen der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaital GmbH (IVB) zu sehen sein.

Appell zur Rücksichtnahme

„Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder visuellen Einschränkungen können auf dem Gehweg liegende E-Scooter zur Stolperfalle werden. Mit dieser Kampagne wollen wir an die Bevölkerung appellieren, mehr Rücksicht beim Abstellen der Roller mit Elektroantrieb oder anderen Fortbewegungsmittel walten zu lassen. Wer einen E-Scooter auf dem Boden liegen sieht, hilft anderen, wenn sie oder er ihn wieder ordnungsgemäß aufstellt“, erklärt die für die Agenden des Behindertenbeirates zuständige Stadträtin Elisabeth Mayr. Die neue Kampagne soll falsches Abstellen und die Folgen für Menschen mit Behinderung, aber auch für nicht behinderte Personen aufzeigen. Aufgebaut sind die Kurzfilme nach dem „Richtig- und Falsch-Prinzip“. Der rücksichtslose E-Scooter-Fahrende wird durch ein Fellwesen dargestellt. Der 3D- und Visual-Effects-Designer Hanno Mayer hauchte dem Wesen Leben ein. Illustrator Jakob Winkler sorgte für den passenden Hintergrund.

Das Video

Wie und wo stellt man E-Scooter richtig ab und wo sollte man E-Scooter auf keinen Fall parken - Wuschl führt es euch vor! Falsch abgestellte E-Scooter sind ein Hindernis und eine Gefahr, speziell für Menschen mit Behinderungen – deshalb: keinesfalls auf den taktilen Leitsystemen parken! In verschiedenen Videos – die auch in den Bussen und den Straßenbahnen der IVB zu sehen sind – zeigt euch Wuschl auf lustige Weise, wie rücksichtsvolles Miteinander ausschauen kann!
Visual Effects: Hanno Mayer
llustration: Jakob Winkler

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