Das Traumauto gibt‘s meist auf Pump
Österreicher sind mit Auto zufrieden. Ärger gibt es meist mit der Technik.
Nicht exklusives Design und tolle Lacke sondern moderne Sicherheitsstandards, Klimaanlage, gute Straßenlage und Komfort sind es, was sich Österreichs Autofahrer von ihrem Traumauto „wünschen“.
Das kam bei einer aktuellen ÖAMTC-Umfrage heraus. Das Wunschauto ist aber scheinbar ein schwer finanzierbarer Traum: 36 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr derzeitiges Auto mit Kredit oder Kfz-Leasing finanziert wurde. Bei den Neuwagen liegt der Anteil mit 46 Prozent noch höher. Überraschend ist auch, dass Umweltaspekte beim Autokauf zunächst eine untergeordnete Rolle spielen. Beim Spritverbrauch sind sich aber alle einig: Das Fahrzeug soll möglichst sparsam sein.
Klischeehaft wird es bei den Vorstellungen vom Traumauto: Während Männer generell wenig Wünsche äußern, ist ihnen ein starker Motor aber deutlich wichtiger als den weiblichen Befragten. Für Frauen spielt beim Traumauto die Farbe und das Design eine Rolle. Auch für die Jüngeren (18- bis 29-Jährigen) ist Exklusivität, Design, eine bestimmte Farbe und der Lack wichtig. Gleichzeitig soll es aber günstig sein. Die 30 bis 39-Jährigen wollen ein großes Auto und legen Wert auf Platz und Stauraum. Ältere Fahrzeuglenker (50 bis 60 Jahre) träumen von einem Auto mit viel Zusatzausstattung (Tempomat, Navigation, etc.), außerdem ist ihnen ein geringer Spritverbrauch wichtig.
Männer mögen „Große“ – Frauen „praktische Kleine“
Tatsächlich gaben 33 Prozent der befragten Frauen an, derzeit einen Kompaktwagen zu fahren, ein weiteres Drittel fährt Kleinwagen. Bei den Männern fahren nur zehn Prozent einen „Kleinen“, 25 Prozent hingegen einen Mittelklassewagen. Immerhin noch neun Prozent der männlichen Autofahrer fahren eine große Limousine oder einen Kombi.
Trotz der vielen genannten Wünsche ist das Auto aber für mehr als 60 Prozent der Befragten nur ein Fortbewegungsmittel. Dennoch fällt es jedem fünften Autobesitzer „eher schwer“ bis „sehr schwer“ sein Fahrzeug herzuleihen. Die häufigsten Nennungen dabei waren „Mein Auto bedeutet mir sehr viel, bin sehr heikel, was mein Auto angeht“, „Befürchte Schäden am Auto“, „Bin kein guter Beifahrer, fahre lieber selbst“.
Ärger mit der Technik – das am häufigsten genannte Übel
Generell sind die Österreicher mit ihrem Fahrzeug sehr zufrieden. Wenn genörgelt wird, dann über die Technik. Elektronikprobleme zählen zu den am häufigsten genannten Ärgernissen noch vor den Autokosten.
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