Green-City-Initiative
Fassadenbegrünung wird in Wohnbauförderung aufgenommen

Begrünte Fassaden können Städte unter anderem vor einer Überhitzung schützen. | Foto: Alois Fischer
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TIROL. In Städten ist der Platz für lebenswichtige Grünflächen oft sehr beschränkt – für Menschen, Tiere und das Mikroklima sind diese aber lebensnotwendig. Fassaden- und Dachbegrünungen könnten Abhilfe schaffen, weshalb sie nun in die Wohnbauförderung aufgenommen werden.

Bereits im vergangenen Sommer thematisierte SPÖ-Landtagsabgeordnete und Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik die Green-City-Initiative. Nun wurde die Initiative im Tiroler Landtag erfolgreih behandelt und die Förderung von Fassadenbegrünung über die Tiroler Wohnbauförderung verankert.

„Gerade in Zeiten des Klimawandels mit immer heißeren Sommern und immer extremeren Niederschlägen, ist die Begrünung von Fassaden- und Dachflächen in unseren Städten ein sinnvolles Instrument für eine zukunftsfähige Gestaltung unserer Städte“, begründet Blanik ihren Vorstoß. „Wir sind architektonisch und technisch dazu in der Lage, Grünflächen beim Neubau und bei der Sanierung von Gebäuden sinnvoll zu integrieren. Das wirkt sich positiv auf die das Mikroklima rund um das Gebäude sowie das Klima in der Stadt insgesamt aus - kühlend im Sommer und bei großen Niederschlägen retendierend.“

„Grüne Gebäude helfen uns dabei, die Herausforderungen der Zukunft in den Städten besser und nachhaltiger zu bewältigen. Ich bin froh, dass sich in der Tiroler Wohnbauförderung in Zukunft auch Förderungen für die Fassadenbegrünung finden werden. Aus meiner Sicht ein richtiger Schritt hin zu noch lebenswerteren Städte in Tirol und vor allem ein positives Signal an die Bauwirtschaft, dass nachhaltige Baukonzepte auch entsprechend durch das Land gefördert werden.“

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