FPÖ Herbst-Tour
Heftige Attacken auf das „System“
Am 5. Oktober machte Herbert Kickl im Rahmen der Herbst-Tour am Innsbrucker Bergisel halt. Mehrere hundert Sympathisanten waren im Restaurant 1809 bei seiner eineinhalbstündigen Rede dabei.
INNSBRUCK. Mit heftigen Attacken auf das „System“, aus politische Gegner und Medien machte die FPÖ die blaue Anhängerschaft auf einen harten Wahlkampf gefasst. „Aber man werde siegen".
Der „künftige Bürgermeister von Innsbruck“
Als Vorredner standen der FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz und der Innsbrucker Vizebürgermeister und Bürgermeisterkandidat Markus Lassenberger auf dem Podium. Schnedlitz nannte Lassenberger den „künftigen Bürgermeister von Innsbruck“. Dieser werde diesen „grünen Chaos-Vogel, der ganz Innsbruck ins Chaos stürzt“, aus dem Amt treiben, meinte er in Anspielung auf Stadtchef Georg Willi. FPÖ-Landesparteichef Markus Abwerzger war am Donnerstag wegen einer kurzfristigen Erkrankung verhindert.
FPÖ sieht sich als „Partei der Mitte“
Kickl porträtierte die FPÖ als eine Partei der Mitte, der „normalen Bevölkerung“, die nicht rechtsextrem sei, dafür aber „meistens recht“ habe. Die FPÖ sei eine „Dafür-Partei“, keine „Dagegen-Partei“. Sie stehe als Einzige für die „Familie, Eigentum, Leistung, die sich lohnt, sprachliche und kulturelle Identität, Heimatliebe, Freiheit und Selbstbestimmung.“ „Zuerst die Familie – und dann erst der Staat“ – das sei freiheitliche Maxime.
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