Klare Ergebnisse bei Stichwahlen!

Hubert Pixner neu 1 | Foto: Mühlbacher
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Sechs Bürgermeisterkandidaten buhlten am Sonntag in Gries, Fulpmes und Navis noch um das höchste Amt in der Gemeinde. Die Stichwahlen brachten da wie dort klare Ergebnisse: Denifl, Mühlsteiger und Pixner setzten sich durch!

GRIES/FULPMES/NAVIS (tk). In keinem der drei Dörfer, in denen am Sonntag noch einmal zu den Urnen geschritten wurde, gab es im Vorfeld der Stichwahl einen klaren Favoriten. Dennoch fiel das Votum der BürgerInnen sowohl in Gries und Fulpmes als auch in Navis relativ eindeutig aus!

Der vormalige Ortschef von Fulpmes, Robert Denifl, wurde mit 1420 Stimmen (63,36 Prozent) in seinem Amt bestätigt, Herausforderer Gottfried Kapferer kam auf 821 Kreuzerln (36,64 %). Ähnlich klar gestaltete sich das Bild in Gries: Karl Mühlsteiger erreichte 551 Stimmen (68,62 %), Gegenkandidat Andreas Vogelsberger schenkten 252 WählerInnen (31,38 %) das Vertrauen. In Navis holte Hubert Pixner 759 Stimmen (57,33 %), Mitbewerber Konrad Plautz kam auf 565 (42,67 %). Erfreulich war die hohe Wahlbeteiligung – sie lag in den drei Kommunen im Schnitt bei 80 Prozent! Das alte und neue Dorfoberhaupt von Fulpmes freut sich über den „gewaltigen Vertrauensbeweis“: „Solche Erfolge sind möglich, wenn man auf die Leute zugeht! Danke allen, die hinter mir gestanden sind! Ich werde wieder mit aller Kraft für das Dorf arbeiten und jeder kann zu mir kommen!“, so Denifl.

Kapferer: „Viele hatten Angst, weil ich aufgeräumt hätte!“
Konkurrent Kapferer sieht die Dinge einmal mehr ganz anders: „Das war eine klare Niederlage für mich und ich hätte damit im Grunde auch kein Problem. Aber es ist halt so, dass sich viele fürchteten, weil ich mit der Freunderlwirtschaft und den Schweinereien in der Gemeinde aufgeräumt hätte. Einige hat wohl die blanke Angst geritten, denn zuletzt wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um mich zu verleumden und schlecht zu machen. So bleibt der schale Nachgeschmack, dass man mit Gerechtigkeit nicht punkten kann. Daran knabbere ich wirklich.“

Den zweiten Wahlsieger und neuen Bürgermeister von Gries konnten wir am Montag leider für keine Stellungnahme erreichen. Da es aber auch für ihn ausgezeichnet lief, darf davon ausgegangen werden, dass Mühlsteigers Freude eine große ist! Mitbewerber Vogelsberger nimmt‘s sportlich: „Von ursprünglich sechs Kandidaten bin ich ins Finale gekommen – für mich ist das alles sehr erfreulich. Und ich habe jetzt eh die Chance, im Gemeinderat mitzugestalten.“

Plautz: „Neid war Riesenfaktor“
Pixner besteigt den frei gewordenen Ortschef-Sessel in Navis: „Dass mir fast alle Reststimmen zufallen, damit habe ich nicht gerechnet. Ich freue mich sehr, aber die Arbeit geht jetzt erst los! Ich werde mein Bestes geben!“ Der Geschlagene betont, „ein fairer Verlierer“ zu sein: „Die Leute haben so entschieden! Woran es genau lag, weiß ich nicht, aber ich vermute, dass der Neid in der Bevölkerung ein Riesenfaktor war. Man hat mir das Bürgermeisteramt neben meiner Tätigkeit als Landtagsabgeordneter wohl nicht vergönnt! In den letzten Wochen waren laufend unwahre Anschuldigungen und Behauptungen im Umlauf – es war ein Wahnsinn!“, so Plautz.

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