Kommentar von Stephan Gstraunthaler
Kommentar: "Im Polit-Jenseits wieder vereint"

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Das muss die sprichwörtliche Nibelungentreue sein, die man FI und ÖVP seit jeher nachsagt. Seit nach verlorener Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl Für Innsbruck kleinlaut die Wahrheit über die finanzielle Situation der Stadt einräumen musste, ist die einstmals stolze gelbe Fraktion politisch tot. Dort will die ÖVP nun offensichtlich auch hin. Ist ja auch fad – so allein zwischen den Grünen und der FPÖ. Angelehnt an die rituelle, japanische Form der Selbsttötung üben sich die Innsbrucker Bünde im politischen Harakiri. Und Noch-Stadtparteichef Franz Gruber? Er moderiert den strukturellen Suizid seiner Stadtpartei in gewohnt wortreicher und nichtssagender Manier. Würde es die aktuelle Stadtregierung nicht massiv destabilisieren, könnte man dieses Schauspiel schon beinahe lustig finden. Für den Stadtchef wird die Unfähigkeit seiner bürgerlichen Partner aber zunehmend zum Problem. Wäre er abgebrüht genug, würde Georg Willi bei nächster Gelegenheit Neuwahlen vom Zaun brechen. Die Grünen hätten gute Chancen, die Konkursmasse von Gelb und Schwarz auf sich zu vereinen.

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