KOMMENTAR: "Themen sollten Basis für die Koalition sein"

Kommentar von Stephan Gstraunthaler
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Tatsächlich zu erwarten ist ein "politisches Preisdumping". Da die Tiroler ÖVP jetzt theoretisch zwischen vier verschiedenen Koalitionspartnern wählen kann, wird es in den Verhandlungen wohl darum gehen, wer "billiger" zu haben ist. Dabei hätten die Schwarzen nun die Chance, bereits mit der Wahl des Juniorpartners die thematischen Schwerpunkte der kommenden Jahre zu definieren. Wenn die Absicherung der sozialen Standards und leistbares Wohnen die Agenda bestimmen sollen, wäre wohl die SPÖ zu bevorzugen. Will Platter die Themen Sicherheit und Migration in den Mittelpunkt stellen, sollte er mit der FPÖ koalieren. Eine neuerliche Zusammenarbeit mit den Grünen hätte wohl die Schwerpunkte Umwelt und Verkehr zum Inhalt, während ein Pakt mit den NEOS geeignet wäre, die Wirtschaft zu "entfesseln". Mit Blick auf die Kernkompetenzen der eigenen Partei müsste sich Platter wohl für Rot oder Grün (als sinnvolle Ergänzung) entscheiden. Aber wie gesagt: In der Realität wird es wohl doch darum gehen, wer politisch am "billigsten" zu haben ist.

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