Absenkung Sonnendeck
Plan steht, jetzt muss der Gemeinderat entscheiden

Bürgermeister Georg Willi präsentierte die geplante Umgestaltung entlang der Innmauer. | Foto: M. Freinhofer
3Bilder
  • Bürgermeister Georg Willi präsentierte die geplante Umgestaltung entlang der Innmauer.
  • Foto: M. Freinhofer
  • hochgeladen von Lisa Kropiunig

Der vom Bürgermeister im November 2023 angekündigte Plan, die Franz-Gschnitzer-Promenade (besser bekannt als Sonnendeck) abzusenken, um kein Gitter errichten zu müssen, wurde jetzt konkretisiert. Jetzt hofft Georg Willi auf die Zustimmung im Stadtsenat und im Gemeinderat. 

INNSBRUCK. Gibt es jetzt doch Hoffnung für das Sonnendeck? Ein Plan zur Umgestaltung der Franz-Gschnitzer-Promenade liegt vor und wartet nur darauf, jetzt umgesetzt zu werden. Ob das geschieht, wird nächste Woche im Stadtsenat und im Gemeinderat entschieden. Georg Willis Plan sieht folgendermaßen aus: Der Weg entlang der Franz-Gschnitzer-Promenade soll abgesenkt werden, damit die Mauer die Mindesthöhe von einem Meter erreicht und somit kein (unerwünschtes) Gitter als Sicherheitsmaßnahme notwendig ist.

„Die letzten Monate haben gezeigt, dass das Thema viele bewegt und dabei vor allem der Wunsch nach einer Lösung ohne Zaun oder Handlauf auf der Mauer im Vordergrund steht. Leider sind auch einige Falschinformationen in Umlauf, daher ist es mir wichtig, auch die Innsbruckerinnen und Innsbrucker über den Stand der Vorhaben zu informieren“,

betonte Bürgermeister Willi im Pressegespräch zum Thema.

"Ein riesiges Theater nur wegen einem Stein"

Der Tieflegung steht nichts im Wege

In den vergangenen Wochen arbeiteten die städtischen Ämter intensiv an einem Plan für die von Bürgermeister Georg Willi vorgeschlagene Variante. Für die Abgrabung des Weges musste mit der IKB die Frage nach den dort verlegten Leitungen geklärt werden. Die Prüfung ergab, dass die Leitungen einer Abgrabung nicht im Wege stehen – mit einer Ausnahme: auf der Höhe eines sich im betroffen Teil der Franz-Gschnitzer-Promenade befindlichen Pumpwerks kann die Abgrabung nicht vorgenommen werden.

„In diesem Bereich von ca. 25 Metern kann nicht abgegraben werden, hier lautet der Vorschlag, einen ca. 30 Zentimeter hohen Handlauf auf der Mauer anzubringen, um wiederum auf den vorgeschriebenen Meter zu kommen. Im übrigen Bereich – auf einer Länge von 240 Metern – muss keine zusätzliche Barriere auf der Mauer angebracht werden“,

erklärt Georg Willi.

An einem Teilabschnitt ist eine Absenkung nicht möglich, dort wird ein Handlauf angebracht. | Foto: Lisa Kropiunig
  • An einem Teilabschnitt ist eine Absenkung nicht möglich, dort wird ein Handlauf angebracht.
  • Foto: Lisa Kropiunig
  • hochgeladen von Lisa Kropiunig

Das solls kosten

Die Kosten für die Abtragungsarbeiten werden auf rund 400.000 Euro geschätzt. In dem Budget ist die Abgrabung des betroffenen Areals und die Schaffung einer Entwässerungsschneise, sowie der notwendigen sogenannten „Aufkofferung“ und neuerlichen Asphaltierung des Weges inkludiert. Es könnte auch zu einem Nachtragskredit kommen, dieser ist ebenfalls Teil der Vorlage für Stadtsenat und Gemeinderat.

Den Gestaltungsplan finden Sie unter: https://www.ibkinfo.at/update-sanierung-innmauer-franz-gschnitzer-promenade.

Protestaktion für ein junges Innsbruck
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.