GR Wahl, Andrea Haselwanter-Schneider
Politprofi will Bürgermeisterin werden
"Innsbruck ist eine charmante, kleine Stadt", erklärt LA Andrea Haselwanter-Schneider, die bei der Gemeinderatswahl in Innsbruck als Spitzen- und Bürgermeisterkandidatin antritt. Das Wahlziel: zumindest drei Mandate und Klubstärke. Kritik gibt es an der Hauptwohnsitzverlegung Ende des Jahres 2023 von Hasleanter-Schneider.
INNSBRUCK. Die Kandidatur in Innsbruck soll Ideen, Initiativen und Fortschritt wieder in den Mittelpunkt rücken. „Unsere Landeshauptstadt hat in den vergangenen sechs Jahren genug Streit, Stillstand und politische Grabenkämpfe erlebt. Die Menschen in Innsbruck verdienen eine Politik, die ihre Anliegen ernst nimmt, die ihnen zuhört und die dafür sorgt, dass in Innsbruck Fortschritt und Ideen wieder den Ton angeben. Daher stelle ich mich als Bürgermeister- und Spitzenkandidatin für die Gemeinderatswahl in Innsbruck zur Verfügung“, erklärt LA Andrea Haselwanter-Schneider. Bei den Landtagswahlen 2022 erreichte die Liste Fritz bei einer Wahlbeteiligung von rund 62 % im Wahlreis 1 Innsbruck-Stadt 12,54 Prozent der Stimmen. Im Wahlkreis bekam Haslwanter-Schneider 2.419 Vorzugsstimmen.
Das Dossier der BezirksBlätter Innsbruck zur GR- und Bürgermeisterwaöl am 14.4. finden Sie hier
Schwerpunkte
„Wir als Liste Fritz wollen den Öffi-Verkehr gratis anbieten. Innerstädtisch sollten wir alles daransetzen, Parkplätze und Autos in den Untergrund zu bekommen. Die Idee, die zahlreichen innerstädtischen Tiefgaragen zu verbinden, ist endlich ernsthaft zu prüfen und umzusetzen, um das Stadtbild aufzuwerten.Fußgänger- und Begegnungszonen sollen mehr Leben in die Innenstadt bringen, die Universitätsstraße würde sich dafür perfekt eignen. Dach- und Fassadenbegrünungen und die Attraktivierung von öffentlichen Plätzen, wie dem Marktplatz sind längst überfällig. Wir wollen Innsbruck an den Inn bringen und den Fluss ins Stadtleben integrieren. Beim Thema Wohnen lehnen wir eine Verdichtung auf Teufel komm raus ab. Zunächst müssen wir den Leerstand mobilisieren und mit Bedarfserhebung und Bedarfsplanung sicherstellen“, erklärt die Bürgermeisterkandidatin.
Unterstützung
„Bei der Kinderbetreuung, beim Lärmschutz, beim Ankurbeln des Wirtschaftsstandorts Innsbruck, bei Sanierungen von Schulen, Kindergärten und Unterführungen und vielen weiteren Themen haben wir großen Handlungsbedarf. Ich freue mich mit Platz 2 auf der Liste weiterhin Teil des Teams sein zu können und meinen Ideen eine starke Stimme geben zu können“, betont GR Thomas Mayer. „Heute ist ein Freudentag für die Innsbruckerinnen und Innsbrucker. Mit Andrea stellt sich eine Frau zur Verfügung, die seit Jahren beweist, dass sie für die Menschen da ist und mit den Menschen arbeiten kann. Andrea ist glaubwürdig, ehrlich, erfahren und konsequent, sie hat das Herz und die Leidenschaft für die Politik. Der politische Frühlingsduft liegt in der Innsbrucker Luft“, unterstreicht LA Markus Sint abschließend.
Kritik an Wohnsitzverlegung
Wie nun bekannt wurde, verlegt Liste Fritz-Obfrau Andrea Haselwanter-Schneider ihren Wohnsitz kurzerhand von Oberperfuss nach Innsbruck, um bei der anstehenden Gemeinderatswahl kandidieren zu können, betont die ÖVP in einer Aussendung. LA Sebastian Kolland: „Gerade die Liste Fritz, die sich in puncto Freizeitwohnsitze ständig als moralische Instanz aufspielt, hat durch diese rein wahltaktisch begründete Wohnsitzverlegung massiven Erklärungsbedarf. Entweder Andrea Haselwanter-Schneider ist jetzt Freizeitwohnsitz-Bürgerin in Oberperfuss oder sie will Freizeitwohnsitz-Bürgermeisterin in Innsbruck werden. Diese Frage gilt es zu klären. Die Optik ist jedenfalls mehr als schief. Gerade Andrea Haselwanter-Schneider, die ständig alle anderen mit Kritik überzieht, zeigt damit jedenfalls, dass die strengen Maßstäbe, die sie bei anderen anlegt, für sie nicht zu gelten scheinen.“ LA Jakob Wolf: "Andrea Haselwanter-Schneider hat die polemische Wadlbeißerei im Landtag geradezu perfektioniert", kritisiert Wolf die Fritz-Abgeordnete scharf und bezeichnet ihre neuen Töne im Innsbrucker Gemeinderatswahlkampf als "scheinheilig" und warnt davor, dass mit Haselwanter-Schneider „nicht nur Stillstand, sondern eine Steigerung der Destruktivität zum Quadrat für die Stadt Innsbruck" drohe. „Innsbruck braucht endlich stabile Verhältnisse und keine weiteren destruktiven Kräfte im Gemeinderat. Eine Fundamentalopposition im Stil der Liste Fritz ist wirklich das Letzte, was die Tiroler Landeshauptstadt jetzt braucht“, argumentiert VP-KO Jakob Wolf.
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