Sind Politiker volksverbunden?

Das meinte man, sind sie doch auf das Wohl des Volkes angelobt & eingeschworen, sobald sie in Funktion sind. Wie ist es aber zu erklären, dass sich über ein Jahrzehnt kein namhafter Tiroler Politiker im repräsentativen Test ernsthaft für den Verschuldungsgrad von Hotelerie + Gewerbe interessiert hat, vom zuhörenden Schäfchenblick abgesehen.

Tatsachenzitate in chronologischer Reihenfolge:

Es begann mit FP-Rappolt 2003:" Ich bin mir nicht sicher, ob das eine Frage der Politik ist."

Dann eine Road-Show des Sanierungskonzeptes TIROLER FÜR TIROLER vor dem gesamten FP-Vorstand der Hauser Fraktion, inklusive schriftlichem Konzept 2005. Utopistisches Staunen. Frag- & sprachloses Unverständnis.

Unser Konzept verfolgte eine umfassende Restrukturierung mittels Landesgarantien wie im vorgestellten gemeinnützigen Verein TIROLER FÜR TIROLER, Landeswertverbriefungen zur Sanierung des Tiroler Mittelstandes...für sämtliche Banken aller Sektoren.

Friedrich Dinkhauser, als AK-Präsident ließ wie gewohnt "seine Experten" antreten, um beurteilen zu können, "ob dös wos g'scheit's is". Mag. Baumann schaute interessiert, der Rest war Schweigen.

Ex-SP Frontmann Gschwendtner als Resumee dieser Performance: "Jo irgenwos wern die Banken mittn Geld scho mocha".

LR Zoller-Frischauf 2007/09: "De Wiener tian eh wos, mia tian nix."

& aus dem Sekretariat im Magistrat der Grünen war zu hören: " Arme Leit hot's doch immer scho geb'n"... wortgetreues Sittenbild der ideologischen Bürgerlichkeit dieser einstigen Protestbewegung.

Für das schwarze "Reich" hat Journalist Oliver Pohl von WIRTSCHAFT IM ALPENRAUM das Konzept entgegengenommen; IMMERHIN; GERADE DIE GUTE ABSICHT IST VIEL WERT!...Sic + hick!