SPÖ: Regierung verzögert Ausbau der Ganztagsschulen
Das Ziel der SPÖ im Nationalrat, den Ausbau der Ganztagsschulen zu fördern, wurde in den Augen der SPÖ durch die schwarz-blauen Regierungsparteien verzögert. Komplett "vom Tisch gewischt" wurde die rasche Umsetzung der Digitalisierungsstrategie "Schule 4.0", beschweren sich die SP-Abgeordneten Kovacevic und Lentsch.
TIROL. Die Verzögerungsstrategie der Regierungsparteien sei ein reines "Zeitspiel" auf "Kosten der Chancen für Kinder", so die SPÖ-Politiker.
Die Verzögerung des Ausbaus von Ganztagsschulen sei natürlich auch eine effektive Einsparung, so Benedikt Lentsch. Dabei sei die Möglichkeit einer Ganztagsschule eine Chance für alle Kinder auf mehr Bildung. "Gerade jetzt, in Zeiten starker Konjunktur, müsste die Chance genutzt und viel mehr in Bildung, Qualifikation und digitale Infrastruktur investiert werden“, betont dazu Kovacevic.
Generell nicht zufrieden mit Bildungspolitik
Kovacevic und Lentsch blicken mit Sorgen auf die Bildungspolitik der Bundesregierung. Die Verzögerung von sinnvollen Maßnahmen wie Ganztagsschulen oder eine "konzeptlose" Umsetzung der Deutschklassen lassen die Sozialdemokraten verzweifeln. Konzeptlos, da bis jetzt weder Curriculum, noch Räumlichkeiten oder Vorgaben zur Sprachtestung bestehen, kritisiert Kovacevic. Unter derartigen Umständen versteht er den sich formierenden Widerstand von LehrerInnenseite in Wien.
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