Wohnen
Tiroler brauchen mehr Maßnahmen zur Verbesserung!

LA Andrea Haselwanter-Schneider | Foto: Liste Fritz

TIROL. LA und Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fordert weitere Verbesserungen, um das Wohnen in Tirol für die Bevölkerung leistbarer zu machen. Sie fordert die schwarz-grüne Landesregierung auf, an den für sie notwendigen Stellschrauben zu drehen.

Mehr positive Maßnahmen umsetzen

„Der Hauptverband der Sozialversicherungsträger bestätigt mit seinen Zahlen für das Jahr 2018 genau das, was wir tagtäglich in Tirol zu spüren bekommen. Die Menschen in Tirol verdienen zu wenig und haben zeitgleich mit den höchsten finanziellen Belastungen durch Wohnen und hohe Preise für Konsumgüter zu kämpfen. Besonders in jenen Regionen Tirols, in denen die Menschen hauptsächlich vom und im Tourismus leben und arbeiten, sind die Löhne am niedrigsten. Wirklich gut bezahlte Jobs finden sich in Tirol hauptsächlich in Industriebetrieben, von denen es nur wenige gibt im Land. Die schwarz-grüne Landesregierung muss Maßnahmen ergreifen, dass jene Menschen, die mit niedrigen Einkommen das Auskommen finden müssen, an anderer Stelle entlastet werden. Die hohe Teilzeitquote drängt immer noch viele Frauen in die Armutsfalle und Altersarmut. Von einer Entlastung durch ganztägig und ganzjährig geöffnete Kinderbetreuungseinrichtungen dürfen Frauen in Tirol immer noch nur träumen. Eine der wesentlichen Möglichkeiten für Frauen aus der Teilzeitfalle zu entkommen, ist der Ausbau der Kinderbetreuung in Tirol. An jenen Stellschrauben drehen, an denen wir in Tirol am schnellsten, einfachsten und effektivsten drehen können, muss unser aller Ziel sein. Die schwarz-grüne Landesregierung muss endlich aus ihrer Schockstarre erwachen, in einer Phase der Hochkonjunktur müssen mehr positive Maßnahmen für die Bevölkerung umsetzbar sein“, erklärt die Liste Fritz-Klubobfrau überzeugt.

Hohe Wohnpreise als Belastung

Für die Liste Fritz, allen voran Andrea Haselwanter-Schneider, sind die hohen Wohnpreise in Tirol einer der größten Belastungsfaktoren für die Bevölkerung. Für die Liste Klubobfrau habe die ÖVP und die Grünen den Ernst der Lage nicht erkannt. Es fehlen nach wie vor die großen Maßnahmen.

„Die Tiroler Bürger können es kaum noch hören, weil es in jedem Wahlkampf besonders groß plakatiert wird. Leistbares Wohnen bleibt für viele trotzdem weiterhin ein Wunschtraum. Mit durchschnittlich 42 Prozent des Einkommens geben die Tiroler österreichweit den größten Anteil fürs Wohnen aus. Geht es um Initiativen und Maßnahmen, um Wohnen in Tirol leistbarer zu machen, kommt von den regierungsverantwortlichen Schwarzen und Grünen nach wie vor zu wenig. Platter, Felipe und Co. haben den Ernst der Lage nicht erkannt und glauben offenbar nach wie vor, dass sich dieses Problem von selbst lösen wird. Das was ÖVP und Grüne großspurig als ‚Wohn-Reform‘ angekündigt haben, ist eine Schmalspur-Reform geworden. Die Ideen liegen alle am Tisch. Jeder weiß, dass es jetzt einschneidende Maßnahmen braucht, die Zeit der kosmetischen Eingriffe ist vorbei. Wir als Liste Fritz haben 18 konkrete Initiativen in den Tiroler Landtag gebracht, um Wohnen in Tirol günstiger zu machen. Tirol muss mehr Wohnraum schaffen, dieser muss zielgerichtet entstehen und bedarfsgerecht sein, derzeit wird zu viel am Bedarf vorbei gebaut. Vor allem im sozialen Wohnbau fehlen hunderte Wohnungen und die Listen mit den Wartezeiten für gemeinnützige Wohnungen werden immer länger. Jede Maßnahme hilft, es braucht nur den Mut und den Willen sie auch umzusetzen“, hält Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider abschließend fest.

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