Volkshaus-Neubau: Pläne liegen am Tisch

ASKÖ-Präsident LA Klaus Gasteiger hofft auf eine rasche Entscheidung durch die Stadt Innsbruck.
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  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

(gstr). Das Volkshaus Reichenau ist eine der am häufigsten genutzten Sport- bzw. Veranstaltungsstätten der Stadt. Nach Jahrzehnten ist das Gebäude aus den 60ern jedoch mittlerweile am Ende. Eine Generalsanierung bzw. ein Neubau sind unausweichlich.

„Die Zeit drängt“, bringt es LA Klaus Gasteiger auf den Punkt. In seiner Funktion als ASKÖ-Tirol Präsident ist der Sozialdemokrat auch Obmann des Vereines Volkshaus. „Die Substanz des Gebäudes ist inzwischen schon arg in Mitleidenschaft gezogen. Die Fenster sind undicht, die Heizungsanlage veraltet und vieles der Infrastruktur ist einfach nicht mehr auf dem Stand der Technik. In den nächsten Jahren ist eine umfangreiche Sanierung unumgänglich“, erläutert Gasteiger. Der ASKÖ-Präsident weiß aus seiner Erfahrung als Bürgermeister von Kaltenbach, wie man derartige Projekte vorbereiten muss. Mittlerweile wurden zwei Grobplanungen vorgenommen. Eine sieht eine umfangreiche Sanierung samt Neubau einer Tiefgarage vor. Der zweite Plan würde einen kompletten Neubau der Anlage in Betracht ziehen.

Investitionen in Millionenhöhe
Knackpunkt ist derzeit aber vor allem die Finanzierung. Die „kleine Variante“, also eine Sanierung des bestehenden Gebäudes, würde mit 7,3 Millionen Euro zu Buche Schlage. Die angedachte Tiefgarage würde weitere 3 Mio. kosten. Für einen gänzlichen Neubau errechnen die Planer sogar Kosten in der Höhe von 13,7 Mio. Euro. Summen also, die der ASKÖ in keinem Fall alleine wird stemmen können. „Wir können von Seiten des ASKÖ eine Million an Finanzmitteln beisteuern“, schildert Gasteiger die Situation. Den fehlenden Betrag von mindestens 6,3 bzw. 12,7 Millionen müssten demnach Sponsoren bzw. die öffentliche Hand tragen. Für Innsbrucks Sportreferenten Christoph Kaufmann ist der Volkshaus-Neubau derzeit aber noch kein Thema. „Die Stadtplanung erarbeitet momentan ein Gesamtkonzept – auch in Hinblick auf das Champagne-Reiter-Areal. Erst wenn dieses Konzept steht, können wir konkretere Überlegungen anstellen. Das wird aber wohl erst nach der Wahl 2012 sein.“

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